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herzlichen glückwunsch, lotta
Das Brot
Er saß beim Frühstück äußerst grämlich,
Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich:
"Aha, so ist es mit dem Orden
Für diesmal wieder nichts geworden.
Ja, Freund, wer seinen Blick erweitert
Und schaut nach hinten und nach vorn,
Der preist den Kummer, der ihn läutert.
Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
lag ich im lauen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
macht' ich mich mutig strebend los.
Gleich kam ein alter Has gehupft
und hat mich an der Nas gezupft,
und als es Winter ward, verfror,
was peinlich ist, mein linkes Ohr,
und als ich reif mit meiner Sippe,
o weh, da hat mit seiner Hippe
der Hans uns rundweg abgesäbelt
und zum Ersticken festgeknebelt
und auf die Tenne fortgeschafft,
wo ihrer vier mit voller Kraft
im regelrechten Flegeltakte
uns klopften, daß die Scharte knackte!
Ein Esel trug uns in die Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
wenn man, zerrieben und gedrillt
zum allerfeinsten Staubgebild',
sich kaum besinnt und fast vergißt,
ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister,
nachdem wir erst als zäher Kleister
in seinem Troge baß gehudelt,
vermengt, geknebelt und vernudelt,
uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
greif zu und schneide nicht zu knapp
und streiche tüchtig Butter drüber
und gib den andern auch was ab !
Wilhelm Busch
Nietzsche Friedrich
Rimus remedium
Aus deinem Munde,
Du speichelflüssige Hexe Zeit,
Tropft langsam Stund' auf Stunde.
Umsonst, daß all mein Ekel schreit:
"Fluch, Fluch dem Schlunde
Der Ewigkeit!"
Welt - ist von Erz:
Ein glühender Stier, - der hört kein Schrein.
Mit fliegenden Dolchen schreibt der Schmerz
Mir in's Gebein:
"Welt hat kein Herz,
Und Dummheit wär's, ihr gram drum sein!"
Gieß alle Mohne,
Gieß, Fieber! Gift mir in's Gehirn!
Zu lang schon prüfst du mir Hand und Stirn.
Was frägst du? Was? "Zu welchem - Lohne?"
- - Ha! Fluch der Dirn'
Und ihrem Hohne!
Nein! Komm zurück!
Draußen ist's kalt, ich höre regnen -
Ich sollte dir zärtlicher begegnen?
- Nimm! Hier ist Gold: wie glänzt das Stück! -
Dich heißen "Glück"?
Dich, Fieber, segnen? -
Die Tür springt auf!
Der Regen sprüht nach meinem Bette!
Wind löscht das Licht, - Unheil in Hauf'!
- Wer jetzt nicht hundert Reime hätte,
Ich wette, wette,
Der ginge drauf!
Moin Sense
Moin Nethe
Moin Lotta
Moin bion und Kinderschar
** lotta
sense
heraklit
nethe
edzi
In der Ferne
In der Nähe
schreibt man vielleicht nicht Gedichte
Man streckt die Hand aus
sucht
streichelt
man hört zu
und man schmiegt sich an
Aber das unbeschreiblich
Immergrößerwerden der Liebe
von dem ich schreibe
das erlebt man
bei Tag und bei Nacht
auch in der Nähe
Erich Fried
Der Nächste
Nah hab den Nächsten ich nicht gerne:
Fort mit ihm in die Höh und Ferne!
Wie würd’ er sonst zu meinem Sterne? –
Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche
Vereinsamt
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein, -
Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt entflohn?
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! -
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schein, -
Weh dem, der keine Heimat hat!
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** Eduard Mörike(1804-1875)
Man muß immer
etwas haben
auf das man sich freut
und das ist schon
eine gescheite Gewohnheit
sich einen Wunsch vorzunehmen
auf dessen Erfüllung man spart.
Gruß an :
Lotta------
-l
Heraklit-----
bion--------
Edzi--------
Sense-------
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**
--------Nabend------------;.D
"Nu,wenn ich nischd mähr sehe,
brauch'ch ooch nich mähr
hinguggn.
"Guggemada,
das scheene Daal
da undn
und dähr scheene See
un die scheen'n Wiesen da undn!!!!!"
"Na,wenn das da undn so scheen is,
dann fraache ich dich,
warum mir jädz die gansn
Schdundn
hier hochgegrachseld sinn.!!!!!!
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Bogumil Goltz(geb.1801)
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Der Mann kann reden,
was er will;
das Wort ist für
ein richtiges Frauenzimmer
keine geistige Macht.
Sie hört nicht auf Gründe,
sie gelten ihr
als unausstehliche Zumutung,
als eine Beeinträchtigung
ihres Gefühls
und ihrer Herrschaft durch weiblichen Instinkt.
und über den Mann.
Na wo ist die Spargeltruppe hinne
Liebe und Leidenschaft
können verfliegen,
Wohlwollen
aber wird ewig siegen.
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Nun liebe Murmeltruppe ----
dann siegt mal schön
Wenn es zum Siegen nicht reicht,
spielen wir gern
den unwiderstehlichen Verlierer.
Art van Rheyn
(*1939)
Ein schönes Wochenende euch !!!
aber wo ist denn edzi blos geblieben
zwischen zwei atemzügen
habe mich
zwischen zwei atemzügen
an deine augen gehalten
wusste nicht mehr
woran sonst
unter »liebe« im lexikon
nachgesehen
und es dir vorgelesen
bis du eingeschlafen bist
dabei
meine hände dressiert
dass du sie später auch
noch bei dir spüren kannst
wenn ich schlafe
alexander sprung
** Suchaktion" Edzi v. Boeselager"
Sollen wir erst
bei der Genossenschaft
des Rheinisch Ritterbürtigen Adels
nachfragen ,
wo unser
"Räuberhauptmann" geblieben ist
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Die das Dunkel nicht fühlen
werden sich nie nach dem Lichte umsehen.
Henry Thomas Buckle
1821-1862
engl. Historiker
Denkst Du an Engel
so bewegen sie ihre Flügel
Spruchweisheit aus Israel
** Engel träumen nicht allein
*:
Mt.18/10
"Hütet euch davor,
einen von diesen Kleinen
zu verachten!!!!!!!!!
Denn ich sage euch:
Ihre Engel im Himmel
sehen stets
das Angesicht
meines himmlichen Vaters."
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