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"vertu", gibt es das wort überhaupt?
Man könnte "vertu'" schreiben, da Du das "e" bei "vertue" wegläßt ...
also ist "vertue" richtig? das wollte ich eigentlich zuerst schreiben
So ganz teile ich deinen Eindruck nicht. Ich habe schon häufig hier gelesen, dass Menschen ihre Partner nicht verlassen bzw. Affären haben, weil "nur" der Sex fehlt oder zu selten ist oder nicht gut etc., aber eben das, was die Beziehung sonst ausmacht, gut funktioniert. Nur noch Gewohnheit, nein, diesen Eindruck habe ich ganz und gar nicht gewonnen.
Sicher gibt er diese und jene (von denen RE) spricht - allerdings halte ich es für bedenklich, alle Menschen, die irgendwie fremd gehen über den RE-Kamm zu scheren.
Ich halte DAS auch für eines der Hauptprobleme: denn erst duch diese Allgemeinverurteilung wird kaum ein konstroktives Gespräch innerhalb des Paares möglich. ER/SIE ist fremd gegangen, also muß IHM/IHR etwas in der Beziehung fehlen > Schlußfolgerung: ICH bin nicht mehr attraktiv und damit ist die Beziehung gestorben, denn dann suche ICH mir jemaden, der mich attraktiv findet und der NUR MICH will ... Mit Liebe haben diese Gedanken allerdings nicht viel zu tun, eher mit Egosimus.
prions, ich gehe von vielen beiträgen aus, die ich hier gelesen habe das ist nicht mein kamm, das ist der kamm, den diese menschen sich selbst machen. ich kann auch nur von solchen beiträgen aus gehen, die ich oft genug gelesen haben. klar gibt es auch andere menschen, aber ich habe halt die erfahrung hier gemacht, dass es vielen männern/frauen so ergeht,dass ihre beziehung eben auf einmal nur noch ein nebeneinander leben ist
(ver)tuen:
ich (ver)tue
du (ver)tust
er (ver)tut
wir (ver)tuen
ihr (ver)tut
sie (ver)tuen
danke
Stimmt schon, aber es gibt eben auch andere.
das ist nicht mein kamm, das ist der kamm, den diese menschen sich selbst machen
Es ist das allgemeine Bewußtsein, was in der Erziehung geprägt wird - ist also der "Gesellschafts-Kamm" ... Darum meine ich ja, solte jeder wirklich tief in sich hineinhören und wirklich mal selber refelktieren, ob und warum ihm dies oder jenes weh tut und ob überhaupt ... Und nicht nur erbößt sein, weil man eben erboßt ist ...
prions, meine erziehung war eine völlig andere. ich bin so aufgewachsen, dass ich eben vom betrug meiner mutter mitbekommen habe und das tat mir verdammt nicht gut
vielleicht basiert meine aversion darauf, klar, mir selbst hat man noch nicht weh getan, ich kann also selbst nichts dazu sagen, aber ich möchte ehrlich gesagt diese erfahrung auch nicht machen
Wichtig ist aber zu wissen, WARUM es Dir weh tat, daß Deine Mutter fremd ging!? Sicher, weil Du das Leiden Deines Vaters mitbekommen hast - und er litt, weil er es so gelernt hat ... Kleinkinder leiden von sich aus nicht wegen Herzschmerz ... Diese Emotionen werden erlernt/anerzogen/abgeschaut ... Ebenso, wie Ekel o.ä.
nein prions, mein vater hatte sich stets unter kontrolle er hat nie sichtbar gelitten.
ich war geschockt, weil ich immer dachte, meine mutter würde diesen mann so innig lieben, wie sie immer gesagt hat.und als ich damals ihr gespräch verfolgt hatte, wie sehr sie doch den anderen liebt, hätte ich sie erwürgen können. das war so ein vertrauensbruch, meine heile welt war kaputt gegangen. mein vater nicht mehr mein vater, mutter nicht mehr meine mutter. da war der andere in meine welt getreten
Stimmt schon, aber es gibt eben auch andere.
Das LIEBE ich an diesem Forum. Immer wieder kommst es zu diesen überraschenden Erkenntnisdurchbrüchen, die auf einmal einen ganzen, langen Faden in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen - und plötzlich macht alles SINN, was geschrieben wurde.
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Immer wieder kommst es zu diesen überraschenden Erkenntnisdurchbrüchen
Ich gehe ja auch von den Beiträgen aus, die ich hier gelesen habe. Sicher gibt es diese nur-noch-Gewohnheit-unglücklich-sein-Ehegeschichten sehr häufig, aber nicht ausgesprochen im Zusammenhang mit Affären, sondern so für sich gesehen als eigenes Problem.
Zumindest ist meine Wahrnehmung da anders als deine und das in demselben Forum.
ich war geschockt, weil ich immer dachte, meine mutter würde diesen mann so innig lieben, wie sie immer gesagt hat.und als ich damals ihr gespräch verfolgt hatte, wie sehr sie doch den anderen liebt, hätte ich sie erwürgen können.
Wer sagt denn, dass es Kindern, deren Eltern sich trennen, nicht genauso schlimm geht?
erbost sein
ich bin erbost
du bist erbost
er ist erbost
wir sind erbost
ihr seid erbost
sie sind erbost
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