Problemnase, behinderte Atmung - keine Allergie
Hallo,
eines vorweg: ich bin bzgl. meiner Beschwerden beim Hausarzt und Fachärzten in Behandlung und frage auf diesem Weg an, ob noch jemand Anregungen hat, nach welchen Ursachen ich noch fragen kann.
Vielleicht gibt es auch Leidensgenossen mit Diagnose.
Ich hatte als Kind und Jugendliche bereits Beschwerden mit meiner Nase zur Pollen- und Erkältungszeit, ich war irgendwie ständig verschnupft, aber nicht belastend. Meist ist erst ein Nasenloch geschlossen, dann das andere, begleitet von Augenjucken (Frühjahr), Niesreiz, Gaumen- und Ohrenjucken (ganzjährig).
Seit diesem Frühjahr (Mai 2016) ist es jedoch so, dass plötzlich, ohne Grund, die Nase komplett verschlossen war; hätte ich mich übergeben müssen, wäre ich erstickt. Als Erstmaßnahme habe ich mir Nasenspray besorgt (ich weiß, aber Wochenende...). Dieses hat auch geholfen. Mein Hausarzt hat mir später Nasonex verschrieben und wollte auch Antibiotika verschreiben, was ich agelehnt habe. Nasonex hat nicht gewirkt, auch nicht über mehrere Tage.
HNO: Pricktest und Blutanalyse: Prick nicht auswertbar, da Positivprobe nicht anspringt (zum Vergleich: ein Mückenstich sieht bei mir um Längen schlimmer aus), Blut: Frühblüher und Gräser leicht erhöht, Total-IGE mit >400 erhöht.
Kein Schimmel, keine Milben.
Ich sollte jedoch wegen meiner ständig juckenden Haut (Arme, Beine, Kopfhaut) zum Hautarzt.
Hautarzt: Am Ellenbogen Schuppenflechte --> Kortisonsalbe. Nasenabstrich ohne Befund. Bluttest: alles irgendwie erhöht, aber nichts Besonderes. Total IGE ebenfalls >400. Pricktest wg. Nahrungsmittel - auch hier nicht auswertbar, da die Positivprobe nicht anspringt.
Antihistaminika: Ceterizin, Loratadin, Disloratadin, Fexofenadin - keine Besserung. Experimente: Morgens, tagsüber, vor dem Schlafengehen.
Die Beschwerden kommen in Schüben, folgen aber keinem Muster. Letzten Donnerstag z. B. war ich komplett ohne Beschwerden, ohne dass ich etwas geändert habe. Verschlechterung baut sich auf: heute morgen gab es wieder Komplettverschluss. Es wirkt auch kein Olynth mehr (zumindest nicht linke Seite, welche die problematischste ist), das ich nur im absoluten Notfall einsetze; max. 1x pro Tag vor dem Schlafengehen. Heute musste ich diese bereits 2x nehmen.
Eine Nasenspülung ist auch nicht möglich, da die Lösung nur Tröpfchenweise aus dem anderen Nasenloch herauskommt oder direkt über den Rachen läuft. Gewalt sollte ich lassen - ich habe bereits Flüssigkeit im rechten Innenohr, zumindest fühlt und hört es sich so an.
Momentan ist die linke Seite komplett verschlossen, zum Glück geht wenigstens noch rechts etwas durch. Wenn sich die linke Seite zeitweise etwas öffnet, hört es sich an wie Schnarchen durch die Nase.
Mir ist noch aufgefallen, dass, wenn etwas Luft durchgeht, dann hinein, Ausatmung durch die Nase ist nur mit Gewalt möglich.
Schneuzen macht es nur schlimmer und ist nahezu unmöglich. Wenn möglich, dann bemerke ich einen ekelhaften, gammeligen Geruch im Rachen.
Beim nächsten Besuch spreche ich an: Schleimhautschwächling, Parasiten, ASS-, Histaminintoleranz, HWS-Instabilität, Virusinfektion.
Sollte ein Test von der GKK nicht übernommen werden, zahle ich diesen auch selbst.
Gibt es noch Ideen? Ich mache mir allmählich Sorgen wegen meiner Arbeit - ich kann nicht ständig krank sein.
Mit Dank vorab
Marion