Arbeit Tierheim/Tierschutz...erschöpft von den Menschen
Puhh...ich versuche mich kurz zu fassen...
Ich bin durch Corona in die Kurzanleitung gerutscht und habe mir eine ( wie ich dachte) schöne Aufgabe gesucht- Ehrenamt im Tierheim.
Und was soll ich sagen?
Ich liebe Tiere, mag die Kollegen und die Aufgabe an sich.
Ich bin aber am verzweifeln wie rücksichtslos und scheinbar ahnungslos die Menschen sind, die sich ein Tier zulegen. Bzw sind vielen die Tiere per se wohl egal, zumindest wenn sie nicht sofort reibungslos "funktionieren".
Heute hat eine Frau eine Katze zurück gebracht, weil sie die ersten 2 Tage gemaunzt und sich versteckt hat. Diese Katze war vorher 12 Jahre bei einer Frau, die leider verstorben ist.
So eine freundliche, menschenbezogene Katzenoma. Was erwartet diese Frau denn?
Das Tier muss sich natürlich erst eingewöhnen.
Und solche Geschichten passieren öfter, man ist froh für das Tier ein zu Hause gefunden zu haben, dann wird es nach 3 Tagen zurück gebracht," ja der verliert so viele Haare, das stört uns" nicht dein Ernst, dass eine Katze Haare verliert ist ja was ganz Neues!?
Oder der Hundeopi wird zurück gebracht, weil er einmal in den Flur gepieselt hat. Da waren die Leute 8h ausser Haus.
Natürlich gibt es Gründe ein Tier wieder zurück zu bringen, aber diese Sachen ermüden mich total und lassen mich den Glauben an die Menschen verlieren.
Der Frau gegenüber heute, die die Katze zurück brachte, konnte ich meine Verachtung nicht verbergen und sie hat sich über mich beschwert.
Ich weiß auch nicht wieso ich das hier schreibe, aber wie kann ich damit besser umgehen?
Solche Menschen machen die Arbeit für mich irgendwie sinnlos