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IsabellGast
blade
Du hast natürlich recht, ich gehe da mit einer emotionalen Sichtweise heran, weil es für mich nun mal auch eine durch und durch emotionale Sache ist. Deshalb ja auch meine starke Ablehnung/Abwehr bezüglich des wissenschaftlichen Aspekts. Denn von mir aus sind Attraktivitätsmerkmale als Solches meßbar – aber nicht Emotionen.
Ein Stück weit bin ich ja bei Dir (Euch): stünden zwei mir zwei Männer gegenüber mit genau denselben Wesen- Charakter und sonstigen Eigenschaften – der Eine kleiner als ich, der Andere größer, sicher den Größeren wählen würde. Das käme dann dem Ergebnis gleich auf das Ihr mit Eurem wissenschaftlichen Blickwinkel hinaus wollt. Und das habe ich auch nie abgestritten.
Nun kann aber auch schon die kleinste Abweichung im Wesenszug/Charakter dafür sorgen, dass ich mich eben doch für den Kleineren entscheide – und hier hört für mich das Wissenschaftliche an dem Ganze messen zu können nämlich schon auf. Denn wie Du sagst: Das Gegenüber ruft bestimmte Emotionen in uns wach und die haben in großen Teilen nichts mit dem Äußeren zu tun – es sei denn, man ist darauf fixiert.
Zitatsondern wir finden jmd. attraktiv, weil er bestimmte Gefühle und Emotionen bei uns hervorruft. ...(...)....
Vollste Zustimmung.
ZitatDas bedeutet noch nicht, dass die Geschichte damit endet und ein kleiner Mann keine Chance mehr hat, aber er muss dann auf einem anderen Weg diese bestimmte Reaktion auslösen!
Irgendwas stört mich an dem Satz. Das klingt so, als müsse er bewußt Etwas ausgleichen, einen Makel, eine Schwäche. Sich dafür also besondere Mühe geben, was eventuell dazu führt, dass er sich und seine eigenen Bedürfnisse verbiegt.
Und hier schließt sich der Kreis doch dann wieder: Für mich sind Männer, die meinen sich verbiegen zu müssen, sich auf bestimmte Art und Weise verhalten der man genau anmerkt, dass sie nicht authentisch ist – unattraktiv. Ein kleiner Mann muß sich keinen anderen Weg suchen, er muß einfach er selbst sein.
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enigmatic1606@ kriskelvin
ZitatIch weiss nicht, wie es "die Männer" im allgemeinen sehen, aber wenn eine sehr schöne Frau Charakterzüge hätte, die stark mit meinen Werten kollidierten, dann kann ich mir nicht vorstellen, so einer Frau näherzukommen, auch nicht für Sex.
@ TinaLandshut
Zitatdiese Differenzierung, die du aufzeigst, kann ich für mich nicht umsetzen. Egal, in welcher Beziehung ich zu dem Mann stehen würde (lockere Bez., Affäre oder was auch immer) es würde mich einfach stören. Aber das sieht jeder anders.
Bist du dir da ganz sicher ? Nehmen wir mal an, du hättest nen Ordnungsfilmmel, der Mann, den du dir für nen ONS oder ne lockere (und nicht auf ne längere Dauer angelegte) Affäre aussuchst, hätte aber keinen oder wär sogar etwas unordnetlich. Spielt doch für die Art der Beziehung keine Rolle und sollte darum toleriert werden können, oder ?
@ blade19
ZitatDer Punkt an dem Beispiel ist, dass wenn eine Frau die Wahl hat, sie sich für die bevorzugte Variante entscheiden wird. Natürlich hat nicht jede Frau die Möglichkeit frei zu wählen, aber je attraktiver sie ist, desto größer ist ihr Zugang auf den Kuchenmarkt und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für die rosa Variante entscheidet. Bishin zu dem Punkt, wo eine Frau mitunter die blaue Glasur komplett ablehnt und lieber hungrig bleibt, während andere Frauen, wenn sie schon nicht die rosa Glasur bekommen, wenigstens die Kuchen mit der blauen Glasur verdrücken.
Danke
Wenigstens einer, der es versteht.
@ Isabell
ZitatIrgendwas stört mich an dem Satz. Das klingt so, als müsse er bewußt Etwas ausgleichen, einen Makel, eine Schwäche. Sich dafür also besondere Mühe geben, was eventuell dazu führt, dass er sich und seine eigenen Bedürfnisse verbiegt.
Es geht doch nicht darum, sich zu verbiegen. Es gibt kaum einen größeren Gegner des Verbiegens als mich. Was bringt es mir, mich in eine Richtung zu zwingen, in der ich zwar von anderen akzeptiert würde, ich mich aber selbst nicht mehr akzeptieren könnte ? Diese Ablehnung gegen mich selbst würde mich auf lange Sicht unglücklicher machen als das es der kurzzeitige Ausgleich durch die neu gewonnene Akzeptanz von Außen ausgleichen könnte.
Es geht doch nur darum, dass ein Mann der einen offensichtlichen Makel hat, wenn möglich versuchen muss, diesen duch andere Dinge auszugleichen, wenn er genauso erfoglreich sein will wie Männer, die diesen Makel nicht haben. Körpergröße eben zB. Männer, die weit unter dem Durchschnitt liegen, müssen eventuell etwas aktiver, forscher, "aggressiver" vorgehen um aufzufallen oder mit anderen Vorzügen glänzen als der Mann neben ihm, der 15cm größer ist.
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TinaLandshut
@ enigmatic1606
ich bin selbst eher unordentlich.
solche Dinge meine ich eher nicht, sondern schon Wesenszüge, mit denen ich mich nicht identifizieren kann.
Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit etc. Da würde ich bei noch so gutem Aussehen keine Abstriche machen.
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enigmatic1606@ TinaLandshut
Zitatich bin selbst eher unordentlich.
War ja nur ein Beispiel
Zitatsolche Dinge meine ich eher nicht, sondern schon Wesenszüge, mit denen ich mich nicht identifizieren kann.
Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit etc. Da würde ich bei noch so gutem Aussehen keine Abstriche machen.
Klar, aber dann kommt es eben doch weider auf die Art der Beziehung an.
Wenn man länger mit jemandeme zu tun hat, fallen einem solche Dinge auf und je nachdem wie wichtig sie einem sind, fallen sie dann ins Gewicht und machen jemanden mehr oder weniger attraktiv.
Reißt man jemanden in ner Bar für nen ONS auf, dann fallen diese Dinge wohl weniger ins Gewicht oder sie – ich denke da gerade an das von dir gewählte Beispiel Zuverlässigkeit – fallen gar nicht erst auf, weil man jemanden nicht gug genug kennt, um darüber eine Aussage treffeen zu können.
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blade19
@ Isabell
ZitatNun kann aber auch schon die kleinste Abweichung im Wesenszug/Charakter dafür sorgen, dass ich mich eben doch für den Kleineren entscheide – und hier hört für mich das Wissenschaftliche an dem Ganze messen zu können nämlich schon auf. Denn wie Du sagst: Das Gegenüber ruft bestimmte Emotionen in uns wach und die haben in großen Teilen nichts mit dem Äußeren zu tun – es sei denn, man ist darauf fixiert.
Du darfst aber bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass wir automatisch attraktivere Menschen besser beurteilen, weil sie uns sympathischer sind, ohne das wir merken, dass wir nicht wirklich objektiv sind. Es kann also durchaus sein, dass du einen attraktiveren Mann automatisch sympathischer, intelligenter und auch humorvoller findest als einen unattraktiven Mann, obwohl sie vom Charakter völlig gleich sind...was du aber nicht bemerkst. Gerade wenn du sagst, dass bestimmte Emotionen ausgelöst werden über welche du keine Kontrolle hast, sollte es doch offensichtlich sein, dass man Emotionen nicht getrennt beurteilen kann, weil sie nicht getrennt wahrgenommen werden; also speziell für Attraktivität und Charakter. Eine extreme Form davon wäre das Verliebtsein, wo es die sprichwörtliche rosarote Brille gibt und man alles andere als objektiv ist.
ZitatIrgendwas stört mich an dem Satz. Das klingt so, als müsse er bewußt Etwas ausgleichen, einen Makel, eine Schwäche. Sich dafür also besondere Mühe geben, was eventuell dazu führt, dass er sich und seine eigenen Bedürfnisse verbiegt.
Und hier schließt sich der Kreis doch dann wieder: Für mich sind Männer, die meinen sich verbiegen zu müssen, sich auf bestimmte Art und Weise verhalten der man genau anmerkt, dass sie nicht authentisch ist – unattraktiv. Ein kleiner Mann muß sich keinen anderen Weg suchen, er muß einfach er selbst sein.
Es geht nicht ums Verbiegen, wie enigmatic1606 schon geschrieben hat, sondern man muss seine Stärken besser ausspielen. Aufmerksamkeit ist da mitunter auch das richtige Stichwort, weil man weniger präsent ist.
@ enigmatic1606
ZitatDanke
Wenigstens einer, der es versteht.
Wenn es um Kuchen geht, dann habe ich immer den vollen Durchblick!^^
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GedankengeflechteZitat
Das klingt so, als müsse er bewußt Etwas ausgleichen, einen Makel, eine Schwäche. Sich dafür also besondere Mühe geben, was eventuell dazu führt, dass er sich und seine eigenen Bedürfnisse verbiegt
Ist das Streben nach Perfektion nicht ein menschliches Bedürfnis, das in nahezu allen Menschen, mehr oder weniger ausgeprägt, vorhanden ist?
ZitatFür mich sind Männer, die meinen sich verbiegen zu müssen, sich auf bestimmte Art und Weise verhalten der man genau anmerkt, dass sie nicht authentisch ist – unattraktiv.
Was meinst überhaupt mit Verbiegen? Ist es ein Verbiegen, wenn ich neue Flirt-Techniken lerne oder meine Mimik/Gestik verbessere, indem ich bewusst Bewegungen ausführe?
Zitater muß einfach er selbst sein.
Was ist dieses ominöse Selbst überhaupt? Wann ist man nicht mehr seine Selbst? Geht das Überhaupt?
Vielleicht würde uns ein andere Sichtweise helfen, z.B. die von Erving Goffman in "Wir alle spielen Theater".
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IsabellGast
blade
ZitatDu darfst aber bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass wir automatisch attraktivere Menschen besser beurteilen, weil sie uns sympathischer sind, ohne das wir merken, dass wir nicht wirklich objektiv sind. Es kann also durchaus sein, dass du einen attraktiveren Mann automatisch sympathischer, intelligenter und auch humorvoller findest als einen unattraktiven Mann, obwohl sie vom Charakter völlig gleich sind...was du aber nicht bemerkst. Gerade wenn du sagst, dass bestimmte Emotionen ausgelöst werden über welche du keine Kontrolle hast, sollte es doch offensichtlich sein, dass man Emotionen nicht getrennt beurteilen kann, weil sie nicht getrennt wahrgenommen werden; also speziell für Attraktivität und Charakter.
Und genau an diesem Punkt komme ich mit meinen Erfahrungen, deren Erwähnung Du als nicht relevant, ja sogar anmaßend empfindest.
Aus diesen Erfahrungen heraus weiß ich ja ganz genau, dass ich dem ersten Empfinden nicht nachgeben darf (was heißt nicht "darf", ich tue es automatisch nicht), sondern mich erst mal auf Beide (gehen wir mal von einem attraktiven und weniger attraktiven Mann aus die mir gegenüber sitzen) in gewisser Weise einlasse. Und dieses Einlassen muß gar nicht mal weit gehen, da reichen wenige Sätze die man austauscht, wenige Gesten....und schwubbs kann es sein, dass der allgemein hin gesehen Attraktivere daneben sitzt, während ich mich mit dem scheinbar weniger bis gar nicht attraktiven äußerst amüsant unterhalte...
Soll heißen, meine Emotionen wabern nicht völlig unkontrolliert durch die Welt, sondern sie sind geknüpft an diese Erfahrungen.
Und die Kernerfahrung ist ganz simpel: Nicht alles was wie Gold glänzt, ist auch Gold.
Deswegen kann mir durchaus ein absolut attraktiver Mann über den Weg laufen bei dem ich denke (und auch in dem Moment empfinde) "Huiii...Sahneschnittchen...haben will" (um es mal neandertalerisch auszudrücken ;-D) – doch Emotionen sind da noch lange nicht im Spiel.
Btw.: Das sind keine Erfahrungswerte aus den letzten Jahren meines 45-jährigen Lebens, sondern die habe ich schon sehr früh gemacht, bzw. danach gehandelt. Sonst wäre mein erster Freund sicher nicht kleiner als ich gewesen und dazu noch ein eher ruhiger Zeitgenosse. Dann hätte ich "den Anderen genommen", der äußerlich/allgemein gesehen, wesentlich attraktiver war und mich sogar noch eine Zeit weiter angebaggert hat.
ZitatEine extreme Form davon wäre das Verliebtsein, wo es die sprichwörtliche rosarote Brille gibt und man alles andere als objektiv ist.
Auf die bin ich allerdings auch reingefallen, dennoch nicht in der Form: Ach der sieht doch soooo gut aus, der muß doch "gut" sein.
sorry....ich bin recht hartnäckig und stur, ich weiß. Aber es ist bei mir nun mal so und ich weiß, dass ich damit nicht alleine dastehe.
enigmatic + blade
ZitatEs geht nicht ums Verbiegen, wie enigmatic1606 schon geschrieben hat, sondern man muss seine Stärken besser ausspielen. Aufmerksamkeit ist da mitunter auch das richtige Stichwort, weil man weniger präsent ist.
Sehe ich noch immer nicht so....das vermittelt den Eindruck, dass einem attraktivem Mann quasi alles in den Schoss fällt, während der weniger Attraktive sich "abstrampeln" muß....ich wiederhole mich gerne: Er muß nur er selbst sein.
Abstrampeln ist auch unattraktiv....vor allem was Du, enigmatic da so beschreibst:
Zitatmüssen eventuell etwas aktiver, forscher, "aggressiver" vorgehen
Und nur einen Satz vorher sagst Du, dass Du der größte Gegner des Verbiegens bist.
Ich finde es schrecklich wenn sich ein Mensch in den Vordergrund drängt, forsch und "aggressiv" auftritt weil er meint, damit irgendwelche "Makel" ausgleichen zu müssen.
Ich schrieb ja oben schon: Mein erster Freund war zugleich mit einer der ruhigsten und stillsten in unserer Clique. Aber er war souverän, selbstbewußt, er wußte was er wollte, er war zuverlässig, treu und loyal in jeglicher Hinsicht....alles Eigenschaften die die Anderen Jungs der Clique nicht auf die Art brachten wie er – und genau in das habe ich mich verliebt.
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Nomadd
@ TinaLandshut
Zitateine Frage hätte ich da noch an dich. Wenn du glaubst, du weißt, wie alle Männer ticken, dann erkläre mir mal folgendes Phänomen. Wieso gibt es eine nicht unbeträchtliche Zahl von jungen Männern, die ältere, reifere Frauen bevorzugen?
Mit einigen solcher Männer habe ich über dieses Thema schon gesprochen und kenne ihre Beweggründe, aber mich interessiert hier jetzt besonders deine Sichtweise.
Hmmm, ob das wirklich sooo viele Männer sind, wage ich zu bezweifeln.
Aus meinen Abi- und Studienzeiten kenne ich einige junge Männer, die gezielt ältere gutaussehende "MILFs" gedated haben, um damit später bei ihren Kumpels anzugeben. Außerdem ist das für viele promiske Männer so eine Art abschließendes Initiations-Ritual, das einem den Status des ULTRA-Hengstes verleiht: eine heiße MILF knallen
http://de.wikipedia.org/wiki/Mom_I%E2%80%99d_Like_to_Fuck
Es gibt dieses Phänomen durchaus, aber betrachtet man die Gesamtheit, dann gilt noch immer: Mann älter, Frau jünger
@ Isabell
ZitatUnd wenn man als solche dann derartige Ausführungen liest – ich fasse Nomadds Kontext mal grob zusammen:
"Alle Menschen, die von einem allgemeingültigen Attraktivitätslevel abweichen, geben sich mit weniger zufrieden als sie eigentlich wollen oder bleiben zwangsläufig alleine"...dann noch mit dem Zusatz: Das sei wissenschaftlich/biologisch fundiert....
Das ist aber sehr grob und unvollständig zusammengefasst
ZitatIch wollte damit nur sagen, dass es durchaus Männer (Menschen) gibt, die rein nach dem "Mainstream" Äußeren/Status Symbol gehen. Die sich gar nicht erst auf Menschen die ihnen äußerlich/Status Symbol-mäßig nicht zusagen, näher einlassen.
Das hört sich so an wie "Die bösen Mainstream-Menschen stehen auf schöne & schlanke Frauen, weil sie diese als Statussymbol herhalten wollen um bei anderen damit anzugeben."
Ich finde, das trifft es nicht, einfach weil man sich nicht aussucht, von was man sich angezogen fühlt. Ich und die Mehrheit steht auf einen bestimmten Frauentyp nicht deswegen, weil wir damit bei anderen angeben wollen, sondern weil unser visuelles Abgleich- und Hormonsystem uns das so "befiehlt". Das Angeben + gesellschaftliche Akzeptanz ist dann höchstens ein Nebeneffekt davon. Ich kann ja schlecht sagen: "ich stehe jetzt auf die dicke 150kg Frau dort drüben, weil die so ein schönes Inneres hat". Ich kann mein Inneres nicht in der Hinsicht überlisten, dass ich auf einmal eine 150kg Frau sexy finde... das funktioniert so einfach nicht, auch wenn sie den schönsten Charakter dieses Planeten haben würde. Auch wenn ich mir das einreden würde... mein Dicky würde nicht anschwellen
ZitatInteressant übrigens auch, dass Du "schlank+schön" zusammensetzt, aber seit ich dicker bin, bin ich automatisch nicht mehr "schön"?
Schlank und schön korrelieren meistens eng miteinander. Es hängt natürlich auch von ab, was man sich unter "dicker" vorstellen muss... Es macht einen Unterschied, ob man 10kg oder 30kg Übergewicht hat...
ZitatSorry, Du schreibst hier megalange Beiträge...willst Du behaupten die entsprächen nicht Deiner Einstellung?
Ich kann auch den Tod scheiße finden und trotzdem akzeptieren, dass dieser unausweichlich ist
ZitatAlso bevor ich Abstriche mache und – grob gesagt: "Nehme was ich kriegen kann" – bleibe ich lieber alleine.
Was für Attribute an einem Mann wären Grund für dich lieber alleine zu bleiben? Wie muss ich mir diese männliche Resterampe vorstellen?
Zum Rest der Beiträge: blade19, enigmatic1606 und Gedankengeflechte haben das gut erklärt... besser könnte ich das auch nicht!,
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IsabellGast
Gedankenflechte
ZitatIst das Streben nach Perfektion nicht ein menschliches Bedürfnis, das in nahezu allen Menschen, mehr oder weniger ausgeprägt, vorhanden ist?
Was ist Perfektion? Wer setzt den Maßstab? Ich will nicht nach etwas streben, dessen Maßstab von Anderen gesetzt wird. Ich strebe danach, dass ich mit mir selbst, meinem Verhalten, meinen Werten, bzw. deren Einhaltung, nicht zuletzt meinem Leben, zufrieden bin. Und nicht danach, womit Andere zufrieden sind, die ich möglicherweise gar nicht kenne, sondern die z.B. in irgendeinem wissenschaftlichen Labor sitzen und Experimente machen.....
ZitatWas meinst überhaupt mit Verbiegen? Ist es ein Verbiegen, wenn ich neue Flirt-Techniken lerne oder meine Mimik/Gestik verbessere, indem ich bewusst Bewegungen ausführe?
Ja klar ist es das.
Wenn ich bewußt etwas tue um damit was zu erreichen – dann kommt das nicht aus innerer Überzeugung.
Wenn ich schon den Begriff "Flirttechniken" höre, dann rollen sich mir sämtliche Fußnägel hoch. Ich flirte mit dem was ich habe, was ich bin – und nicht indem ich mir auch noch vorher überlege, was ich nun am Besten sage.....klar geht das auch mal daneben, es gibt genug Fettnäpfchen oder man lacht mal zu laut oder redet zu viel – na und? So ist das Leben nun mal.
ZitatWas ist dieses ominöse Selbst überhaupt? Wann ist man nicht mehr seine Selbst? Geht das Überhaupt?
Sicher.
Sobald man Dinge sagt oder tut, die man normalerweise nicht sagen würde. Einfaches, plattes Beispiel: "Ja, ich mag Opern auch gerne", anstatt zu sagen "Oh nee....damit kannst Du mich jagen, tut mir leid".
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IsabellGast
Nomadd
ZitatWas für Attribute an einem Mann wären Grund für dich lieber alleine zu bleiben? Wie muss ich mir diese männliche Resterampe vorstellen?
Na, liegt das nicht auf der Hand? Habe ich doch erklärt:
Bevor ich mit einem Mann zusammengehe weil ich der Meinung bin, ich müsse nehmen was kommt, weil ich nicht das "recht" habe Ansprüche zu stellen.....
(oder umgekehrt: Der Mann, der mit mir nur deshalb zusammen ist, weil er meint in einer anderen, in seinen Augen "besseren" Liga, Keine mehr abzubekommen.)
Entweder verliebt man sich ineinander und will sich oder eben nicht. Da gibt es für mich keine Kompromisse.
Ich glaube es gibt fast nichts Verletzenderes als irgendwann festzustellen, dass sich der eigene Partner nur mit einem "zufriedengibt".
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enigmatic1606@ Isabell
ZitatSehe ich noch immer nicht so....das vermittelt den Eindruck, dass einem attraktivem Mann quasi alles in den Schoss fällt, während der weniger Attraktive sich "abstrampeln" muß....ich wiederhole mich gerne: Er muß nur er selbst sein.
Ich habe weder das eine noch das andere behauptet. Aber ich geh trotzdem mal drauf ein. Er muss er selbst sein ? Du meinst im Sinne von "authentisch" ? Was wenn ein kleinerer Mann, zusätzlich zu seiner geringen Körpergröße, noch dazu ein absoluter Kotzbrocken ist ? So ein richiger Unsymphat ? Du würdest diesen Mann also trotz schlechter Eigenschaften ne Chance geben, nur weil er seinen negativen Charakter authentisch rüberbringt ? Interessant.
ZitatUnd nur einen Satz vorher sagst Du, dass Du der größte Gegner des Verbiegens bist.
Bin ich auch. Wenn ich von "Verbiegen" rede, dann in dem Zusammenhang, dass sich jemand zwanghaft irgendwelche Charakterzüge oder Verhaltensweisen aufzwingt, die nich zu ihm pasen, von denen er selbst nicht überzeugt ist, die nicht in seiner Natur liegen. Dinge, die nicht authentisch sind.
ZitatIch finde es schrecklich wenn sich ein Mensch in den Vordergrund drängt, forsch und "aggressiv" auftritt weil er meint, damit irgendwelche "Makel" ausgleichen zu müssen.
Enweder willst du mir Worte in den Mund legen oder du willst mich nicht verstehen.
Wenn ich in dem Zusammenhang von "aggressiv" oder "forsch" rede, dann meine ich damit schlichtweg, dass ein Mann, der rein körperlich neben anderen Männern nicht so auffällt oder eher im Hintergrund steht, es sich nicht wirklich erlauben kann, auch noch charakterlich ein Mauerblümchen zu sein, dass still in der Ecke sitzt und darauf wartet, dass eine Frau auf ihn zukommen. Er muss die Initiative ergreifen, auf andere Art und Weise die Aufmerksamkeit bekommen, die andere Männer ihm vielleicht allein durch ihre Größe oder generell ihr Aussehen vorraus haben.
ZitatIch schrieb ja oben schon: Mein erster Freund war zugleich mit einer der ruhigsten und stillsten in unserer Clique. Aber er war souverän, selbstbewußt, er wußte was er wollte, er war zuverlässig, treu und loyal in jeglicher Hinsicht....alles Eigenschaften die die Anderen Jungs der Clique nicht auf die Art brachten wie er – und genau in das habe ich mich verliebt.
Siehst du, genau das mein ich – still und ruhig. Dadurch steht man eher im Hintergrund. Dadurch, dass er aber gleichzeitig auch viele positive Eigenschaften hat, fallen diese (bei der Partnersuche) nachteiligen Charakterzüge nicht auf.
ZitatWas ist Perfektion? Wer setzt den Maßstab? Ich will nicht nach etwas streben, dessen Maßstab von Anderen gesetzt wird. Ich strebe danach, dass ich mit mir selbst, meinem Verhalten, meinen Werten, bzw. deren Einhaltung, nicht zuletzt meinem Leben, zufrieden bin. Und nicht danach, womit Andere zufrieden sind, die ich möglicherweise gar nicht kenne, sondern die z.B. in irgendeinem wissenschaftlichen Labor sitzen und Experimente machen.....
Es geht auch nicht um das, wa andere als Perfektion empfinden. Diesen Zustand legt jeder für sich selbst fest.
ZitatJa klar ist es das.
Wenn ich bewußt etwas tue um damit was zu erreichen – dann kommt das nicht aus innerer Überzeugung.
Wenn ich schon den Begriff "Flirttechniken" höre, dann rollen sich mir sämtliche Fußnägel hoch. Ich flirte mit dem was ich habe, was ich bin – und nicht indem ich mir auch noch vorher überlege, was ich nun am Besten sage.....klar geht das auch mal daneben, es gibt genug Fettnäpfchen oder man lacht mal zu laut oder redet zu viel – na und? So ist das Leben nun mal.
Auch weider ein gutes Beispiel dafür, was ich persönlich mit Verbiegen meine. Wenn man sich solche Dinge aneignet, diese aber der eigenen Überzeugung, dem eigenen Stil entsprechen und sie dadurch natürlich wirken, dann ist es für mich kein verbiegen. Lerne ich aber Dinge auswendig, die mir eigentlich widerstreben, nur weil ich mir davon etwas erhoffe, wenn ich mich dazu zwingen muss, sie anzuwenden, dann ist es für mich unnatürlich – der Mensch/Mann verbiegt sich.
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enigmatic1606@ Isabell
ZitatNa, liegt das nicht auf der Hand? Habe ich doch erklärt:
Bevor ich mit einem Mann zusammengehe weil ich der Meinung bin, ich müsse nehmen was kommt, weil ich nicht das "recht" habe Ansprüche zu stellen.....
(oder umgekehrt: Der Mann, der mit mir nur deshalb zusammen ist, weil er meint in einer anderen, in seinen Augen "besseren" Liga, Keine mehr abzubekommen.)
Entweder verliebt man sich ineinander und will sich oder eben nicht. Da gibt es für mich keine Kompromisse.
Ich glaube es gibt fast nichts Verletzenderes als irgendwann festzustellen, dass sich der eigene Partner nur mit einem "zufriedengibt".
Ich will nicht für Nomadd sprechen, aber ich habe seine Frage eher so verstanden, dass er von dir wissen wollte, welche Eigenschaften/eigenarten/Charakterzüge einen Mann für dich unattraktiv machen ?
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IsabellGast
enigmatic
ZitatDu würdest diesen Mann also trotz schlechter Eigenschaften ne Chance geben, nur weil er seinen negativen Charakter authentisch rüberbringt ? Interessant.
So ein Quatsch. Wo habe ich das denn gesagt?
Zitates sich nicht wirklich erlauben kann, auch noch charakterlich ein Mauerblümchen zu sein, dass still in der Ecke sitzt und darauf wartet, dass eine Frau auf ihn zukommen.
Das kann sich doch insgesamt Keiner "erlauben". Selbst Jemand er überaus attraktiv ist, kann dies damit kaputtmachen wenn er platt gesagt "seinen Mund nicht aufkriegt", nicht auf Andere eingeht, sich auf nichts einlässt, nichts ausstrahlt.
Nochmal das Beispiel meines ersten Freundes welches Du ja auch erwähnst:
ZitatSiehst du, genau das mein ich – still und ruhig. Dadurch steht man eher im Hintergrund. Dadurch, dass er aber gleichzeitig auch viele positive Eigenschaften hat, fallen diese (bei der Partnersuche) nachteiligen Charakterzüge nicht auf.
"still und ruhig" ist nicht gleichbedeutend mit "Mauerblümchen". Bzw. dem was ich oben sagen "Mund nicht aufkriegen, sich auf Andere nicht einlassen etc.".
ZitatIch will nicht für Nomadd sprechen, aber ich habe seine Frage eher so verstanden, dass er von dir wissen wollte, welche Eigenschaften/eigenarten/Charakterzüge einen Mann für dich unattraktiv machen ?
Naja, das steht doch in meinen Beiträgen mindestens zwischen den Zeilen, oder?
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enigmatic1606ZitatSo ein Quatsch. Wo habe ich das denn gesagt?
Indriekt abgeleitet aus dem, was du schreibst. Du wiederholst ständig, dass es das wichtigste ist, authentisch zu sein.
ZitatNaja, das steht doch in meinen Beiträgen mindestens zwischen den Zeilen, oder?
Zwischen (und direkt in den Zeilen) steht da nur, dass du jemanden willst, der dich auch wirklich will und sich nicht nur mit dir zufrieden gibt. Und, dass es emotional passen muss (Stichwort verlieben). Das sind aber keine Eigenschaften
ZitatDas kann sich doch insgesamt Keiner "erlauben". Selbst Jemand er überaus attraktiv ist, kann dies damit kaputtmachen wenn er platt gesagt "seinen Mund nicht aufkriegt", nicht auf Andere eingeht, sich auf nichts einlässt, nichts ausstrahlt.
Das stimmt natürlich. Aber trotzdem kommt es ja ab und zu mal vor, dass auch ne Frau mal die Initiative ergreift und einen Mann aufreißt/anspricht, der eventuell selbst etwas schchterner ist, der ihr aber gefällt – auch in so einem Fall wird wohl (vorrausgesetzt sie weiß sonst nichts von diesem Mann, zB in ner Disco) der den Vorzug bekommen, der der Frau rein köperlich besser gefällt. Und da kann eben zB die Körpergröße den entscheidenden Unterschied machen.
Zitat"still und ruhig" ist nicht gleichbedeutend mit "Mauerblümchen". Bzw. dem was ich oben sagen "Mund nicht aufkriegen, sich auf Andere nicht einlassen etc.".
Du betreibst hier grad rege Wortklauberei. – ich geh mal ein Stück zurück. Auch von dir stammt das hier
ZitatEin Stück weit bin ich ja bei Dir (Euch): stünden zwei mir zwei Männer gegenüber mit genau denselben Wesen- Charakter und sonstigen Eigenschaften – der Eine kleiner als ich, der Andere größer, sicher den Größeren wählen würde. Das käme dann dem Ergebnis gleich auf das Ihr mit Eurem wissenschaftlichen Blickwinkel hinaus wollt. Und das habe ich auch nie abgestritten.
Nun kann aber auch schon die kleinste Abweichung im Wesenszug/Charakter dafür sorgen, dass ich mich eben doch für den Kleineren entscheide – und hier hört für mich das Wissenschaftliche an dem Ganze messen zu können nämlich schon auf. Denn wie Du sagst: Das Gegenüber ruft bestimmte Emotionen in uns wach und die haben in großen Teilen nichts mit dem Äußeren zu tun – es sei denn, man ist darauf fixiert.
Nehmen wir mal nur in der Theore in, dass du zwei Männer vor dir hast die charakterlich, sowohl im Positiven wie auch im Negativen, absolut identisch sind. Auch äußerlich wirken beide auf dich anziehend, nur liegen sie in der Körpergröße 10-15 cm auseinandern. Du shreibst selbst, dass du dann den Größeren wöhlen würdest.
Wenn also diese Vorraussetzungen gegeben sind, dann müsste der Kleinere folglich irgendwo (Verhalten, Eigenschaften, Aussehen, Style) doch noch ne Schippe drauflegen, um den Größenunterschied wettzumachen und den Größeren auszustechen und doch ne Chance bei dir zu haben bzw bevorzugt zu werden.
Und um nichts anderes geht es mir.
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IsabellGastZitat
Du wiederholst ständig, dass es das wichtigste ist, authentisch zu sein.
Jaein....das wiederhole ich lediglich im Bezug auf die Aussage "ein kleiner Mann muß diesen "Makel" ausgleichen".
Wobei mit Authenzität in der Tat auch sonst wichtig ist.
ZitatZwischen (und direkt in den Zeilen) steht da nur, dass du jemanden willst, der dich auch wirklich will und sich nicht nur mit dir zufrieden gibt. Und, dass es emotional passen muss (Stichwort verlieben). Das sind aber keine Eigenschaften
Meiner Meinung nach schon. Ich sehe es als Charaktermerkmal, wenn ein Mann mit mir zusammen ist obwohl er nicht wirklich emotional dahintersteht (jetzt primär völlig egal warum er das macht).
Und sonstige Eigenschaften? Treu (und damit meine ich bei Weitem nicht nur körperliche Treue!)/loyal, offen (in dem Sinne, dass er mir Alles sagen kann – aber nicht muss), mein Motto "Leben und leben lassen" teilt (mir nicht sagen will was ich zu tun und zu lassen habe, mich eben machen lässt solange es ihn nicht in irgendeiner Weise (be)trifft).....er sollte meinen Humur teilen, noch wichtiger aber, dass er meinen Humor versteht ;-)....hmm....was sonst noch? Da gibt es noch mehr, klar, muß eben dann gesamt passen.....das waren nur so ein paar Eckpfeiler.
Zitatauch in so einem Fall wird wohl (vorrausgesetzt sie weiß sonst nichts von diesem Mann, zB in ner Disco) der den Vorzug bekommen, der der Frau rein köperlich besser gefällt. Und da kann eben zB die Körpergröße den entscheidenden Unterschied machen.
Hier stimme ich Dir zu – unter Weglassen des Wörtchens "auch" am Anfang des Zitats.
ZitatNehmen wir mal nur in der Theore in, dass du zwei Männer vor dir hast die charakterlich, sowohl im Positiven wie auch im Negativen, absolut identisch sind. Auch äußerlich wirken beide auf dich anziehend, nur liegen sie in der Körpergröße 10-15 cm auseinandern. Du shreibst selbst, dass du dann den Größeren wöhlen würdest.
Wenn also diese Vorraussetzungen gegeben sind, dann müsste der Kleinere folglich irgendwo (Verhalten, Eigenschaften, Aussehen, Style) doch noch ne Schippe drauflegen, um den Größenunterschied wettzumachen und den Größeren auszustechen und doch ne Chance bei dir zu haben bzw bevorzugt zu werden.
Und um nichts anderes geht es mir.
Das habe ich schon verstanden – aber es ist und bleibt mir einfach ZU abstrakt. Weil diese Konstellation nie eintreten wird.