Vorhofflimmern nach PFO-Verschluss per Katheter
Hallo zusammen,
Nachdem mein angeborener Herzfehler (Foramen Ovale, Vorhofseptumdefekt) per Katheter-Eingriff mit einem Amplatzer-Okkluder (Schirmchen) komplikationslos geschlossen wurde, kamen eine Woche später heftige Vorhofflimmern.
Der Kardiologe verschrieb mir Beta-Blocker in der geringsten Dosis, die auch nun nach einigen Tagen scheinen zu wirken.
Nun meine Frage: können die VHF Folge des Schirmchens sein? Wenn ja, wieso kamen sie erst 1 Woche später? Mein Kardiologe meint nämlich, dass sie nichts mit dem Verschluss zu tun haben können. Im Krankenhaus sagte man mir, dass das durchaus vorkommen kann und sich wieder gibt. Mein Herz braucht wohl Zeit, sich nach 33 Jahren falscher Funktion an die richtige Funktion zu gewöhnen, das kann bis zu 3 Monaten dauern. Auch ist das Loch riesig und der Schirm entsprechend groß (3 cm).
Hat jemand Erfahrungen? Ich habe nun unterschiedliche Aussagen der Ärzte, logisch scheint mir aber die Eingewöhnungstheorie.
Wie lange könnte so was dauern? Im Moment ist es ziemlich ätzend, sobald mein Herz schneller schlägt (kurz Treppen gestiegen oder so, bin noch ziemlich kurzatmig nach dem Eingriff), rast es dann mit 150, bis ich mich hingelegt habe. Ich bin mir nicht mal sicher, dass gerade das Hinlegen hilft, wirkt auch nicht immer. Bin ziemlich verzweifelt.
Solche Eingriffe sind im Erwachsenenalter so selten, dass ich nirgends im Net was dazu gefunden habe - nur die allgemeinen Informationen zum Eingriff selbst und Aussage, dass Herzrhythmusstörungen als seltene, aber mögliche Komplikation auftreten können.
Vielleicht meldet sich jemand, der was gehört hat. Liebe Grüße