Unerträglich Schmerzen bei Stanz-Biopsie der Brust
Am Montag war ich wegen einer ganz anderen Sache zu CT und Sono in unserem Spital. Als Nebenbefund ergab sich ein auffälliger Knoten in der rechten Brust. Zur Abklärung hatte ich heute eine Biopsie, der ich eigentlich lässig entgegengesehen hatte, zumal es nicht meine erste war. Mehr als eine Probenentnahme war aber trotz Betäubungsspritze nicht möglich. Der Schmerz war geradezu vernichtend und hielt auch ewig an. Man sagte mir, dass das Objekt entzündet sei und die Betäubungsspritze deshalb möglicherweise nicht gewirkt hat. Die beiden nächsten Probenentnahmen ließ ich nicht zu. Ich war schweißgebadet, heulte, hechelte und zittere am ganzen Leib, hoffend, dass dieser durchdringende Schmerz endlich mal nachlässt. Nach einer halben Stunde wurde es schließlich wieder erträglich.
Normalerweise bin ich keineswegs wehleidig, ich kann wirklich vieles ertragen und habe auch schon vieles durch. Aber das heutige Erlebnis war ein einziger Alptraum. Kennt das jemand von Euch auch? Kann es daran gelegen haben, dass die Zyste entzündet ist?
Das weitere Prozedere sieht nun so aus: Am Montag habe ich ein Gespräch in der Chirurgie-Ambulanz. Bis dahin liegt auch der Histologie-Befund vor. Wahrscheinlich - so die Ärzte heute - ist es sinnvoll, die Zyste (genaugenommen sind es zwei, die dicht beieinander liegen, beide sind entzündet) in Vollnarkose zu entfernen.