Ratlos bei "taubem" ohr
hallo,
ich habe dieses forum eben auf der suche nach hilfe, nach infos, nach einem weg mir selbst zu helfen gefunden, denn ich weiß mir keinen rat mehr.
seit nunmehr 3 monaten bin ich ständig krank!
husten, schnupfen, entzündungen aller bereiche, die im hno-gebiet zu finden sind, lungenentzündung, bronchitis, sinusitis, ich kann mit allem dienen. die highlights der behandlungen sind antibiotika und cortisonspray.
soweit so gut - meine lunge ist wieder frei, der husten auch so gut wie erledigt, die nebenhöhlen springen mir auch nicht mehr aus dem gesicht wenn ich mich bücke....alles in allem also recht positiv, wenn.....ja, wenn da nicht mein rechtes ohr wäre. dieses ist seit über 5 wochen zu.
es fing damit an, dass es ein leichtes gefühl im ohr war, so wie wenn der druck nicht ganz stimmt. da meine gesundheitliche schwachstelle der hno-bereich ist, kenne ich natürlich die maßnahme durch nase-zu-halten, mund-schließen und dann festes-pusten möglicherweise einen druckausgleich herzustellen - doch vergeblich. auch ist mir selbstverständlich klar, dass eine verstopfte nase zur mangelden belüftung des ohres führen kann und daher diese probleme auftauchen können - ich bekam auch immer schön nasenspray.
hinzu kommt ein sehr merkwürdiges gefühl in dem das ohr umgebenden gebiet......wenn ich z.b. hinter dem ohr den kopf kratze, so fühlt es sich an, als sei diese stelle am kopf taub, so ungefähr wie ein eingeschlafener fuß, wenn man über diesen mit der hand streicht.
ich habe KEINE schmerzen im ohr, nicht jetzt und nicht zuvor, soweit ich mich erinnere - also schließe ich eigentlich eine mittelohrentzündung aus.
der hno-arzt sagt, hinter dem trommelfell sei flüssigkeit und es sei doch selbstverständlich, daß das ohr nicht gesund werden kann, wenn der gesamte restliche bereich *verrotzt* ist! nach dem hörtest am vergangenen dienstag meinte er "links hören sie das gras wachsen, rechts sind sie fast taub" - fein, da freu ich mich doch.
der hno-arzt sagte weiterhin, ich solle mir ein paukenröhrchen setzen lassen, damit die flüssigkeit abfliessen kann. auch schön, finde ich, passt nämlich gerade so gut, weil mein jüngster eben die gleiche diagnose hat und auf beiden seiten paukenröhrchen bekommen soll und auch die polypen entfernt bekommt.
die antibiotika-behandlung hat angeschlagen, wie gesagt hals und nebenhöhlen sind so gut wie beschwerdefrei - doch das ohr weiß von all dem scheinbar nix - es ist nach wie vor taub, alles hört sich wie durch schrecklich viel watte im ohr an und wehe es spricht jemand rechts von mir, da ist nichts zu wollen.
ich bin so ratlos, ich weiß nicht was richtig ist, was falsch ist, habe schreckliche angst vor dem krankenhaus (bekomme da immer nen koller drin :-/), weiß nicht, ob ein solcher eingriff wirklich nötig ist und hoffe eben auf eine alternative.
weiß vielleicht jemand von euch etwas? ich bin für jeden tip dankbar!
ach so - wir wohnen hier mehr als auf dem platten land und *mal eben nen anderen doc aufsuchen* - das ist wirklich eine geldfrage, denn die entfernungen wollen überbrückt werden :°(.
ich danke euch fürs lesen, grüßle..........--mama--