- 2 Antworten
-
Sylphide_Blizza_ schrieb:
Ich erinnere mich gut an die hier von mnef geschilderte Situation der Triage in Zittau, da mich das bewegt hat.
Hier noch ein Link dazu:
https://www.t-online.de/nachri…-triage-wegen-corona.html
Ebenso daran, dass die Klinikleitung, Behörden und Politik das im Nachhinein als "Hilferuf" deklarierten, während der Ärztliche Direktor selbst sich später nicht mehr dazu äußerte, seine Aussagen aber auch nicht dementierte.
Danke!
---
medu1 schrieb:Damit hast du bewiesen dass du Unwahrheit geschrieben hast:
Und du hast mal wieder bewiesen, dass du weder richtig lesen noch verstehen kannst! (Außer einer Überschrift)
aus dem link von menf:
< Chefarzt äußert sich in Online-Forum
Ein Reporter des Deutschlandfunks hatte getwittert, dass der Ärztliche Direktor Mathias Mengel in einem Online-Forum gesagt habe, im Klinikum Zittau habe schon mehrfach triagiert werden müssen, weil nicht genug Beatmungsbetten zur Verfügung stünden. >
< Dem Nachrichtenportal t-online erklärte der Mediziner: "Wir waren in den vergangenen Tagen schon mehrere Male in der Situation, dass wir entscheiden mussten, wer Sauerstoff bekommt und wer nicht." Es werde versucht, die Patienten, für die es keine Versorgung gibt, in eine andere Klinik zu verlegen, sagte Mengel demnach. "Aber wir sind im Epizentrum, manche Häuser nehmen gar nicht mehr auf." Die Entscheidung könne auch bedeuten, dass es für einen nicht verlegungsfähigen Patienten dann keine entsprechende Hilfe mehr gebe. >
-
Tapsmelb1985 schrieb:Zitat
Was würdet Ihr denn den vielen Personen dieser Altersgruppe empfehlen, die alle noch berufstätig sind?
Eben. 60+ ist noch lange nicht dran. Ab da steigt aber das Risiko und die kommen durch berufliche Kontakte mit vielen Menschen in Berührung. Das Risiko für einen schweren Verlauf erhöht sich und die Ansteckungsgefahr groß.
Und was für Schlüsse ziehst Du jetzt daraus?
Meine Frage war ja, was diese Altersgruppe denn tun soll. Ständig tönt hier jemand, "die sollen zu Hause bleiben". Nur scheinen die meisten von denen zu vergessen, dass viele bis ca. 65 im Berufleben stehen.
Bisher habe ich darauf noch keine realistische Antwort bekommen.
Erst will man die 80jährigen "wegsperren" und jetzt da das Thema zumindest theoretisch gegessen ist, sind in der Vorstellung einiger die nächsten Gruppen mit dem aus dem Verkehr ziehen dran? Für mich hätte übrigens Gesundheitswesen/Pflegekräfte Priorätät noch vor den 80jährigen gehabt.
-
TapsAnsiga9999 schrieb:
Wenn du den ganzen Beitrag gelesen hättest und nicht nur das was jetzt oben steht, rauskopiert hättest, dann wüsstest du, dass ich kein Problem mit dem aktuellen Impfplan habe. Einige andere, die hier mitschreiben, schon.
Oh, sorry!
Ich habe gerade nochmal nachgelesen. Das "Das kommt bei mir so an:..." hatte ich völlig übersehen.
-
melb1985Zitat
Meine Frage war ja, was diese Altersgruppe denn tun soll. Ständig tönt hier jemand, "die sollen zu Hause bleiben". Nur scheinen die meisten von denen zu vergessen, dass viele bis ca. 65 im Berufleben stehen.
Bisher habe ich darauf noch keine realistische Antwort bekommen.
Warten bis sie mit der Impfung dran sind. Wird ihnen nichts anderes übrig bleiben. Eine einwandfreie Lösung für dieses Problem wird es nicht geben. Stellen wir das Leben der 80jährigen hinten an, gefährden wir die körperliche Unversehrtheit der 60jährigen und umgekehrt.
ZitatErst will man die 80jährigen "wegsperren" und jetzt da das Thema zumindest theoretisch gegessen ist, sind in der Vorstellung einiger die nächsten Gruppen mit dem aus dem Verkehr ziehen dran?
Die einzig "sichere" Alternative zur Impfung ist die Selbstisolation - aus eigenem Antrieb.
Dazu hat aber nur der die Möglichkeit, der nicht außer Haus arbeiten muss.
ZitatFür mich hätte übrigens Gesundheitswesen/Pflegekräfte Priorätät noch vor den 80jährigen gehabt.
Sehe ich auch so. Aber wie hat unser Landes-Bildungsminister mal so schön gesagt: Hätte, hätte Fahrradkette.
Theoretisch hätte es vielleicht auch schon früher einen härteren Lockdown geben sollen.
-
Tapsmelb1985 schrieb:
Theoretisch hätte es vielleicht auch schon früher einen härteren Lockdown geben sollen.
Und vor allem einheitliche Maßnahmen in allen Bundesländern. Ich bin gespannt, wie man das jetzt wieder umsetzen wird.
Ansonsten, mal sehen, in welchem Thempo das mit den Impfungen weitergeht...
-
sommersprosse 2
Wenn in Österreich die Spitäler von durch Skifahrer durch gestürzte Skifahrer voll sind, so sind diese Personen in den seltensten Fällen lebensgefährlich verletzt und können relativ problemlos transportiert werden. Wenn aber bei schwerstkranken Menschen entschieden werden muss, wer sofort ein Beatmungsgerät bekommt und wem der Transport noch zugemutet werden kann (oder muss), weil die ITS voll ist, ist das durchaus eine Art Triage. So hat es die sächsische Landesregierung selbst bezeichnet.
-
sommersprosse 2
„Skifahrer durch“ ist zuviel
-
TapsTaps schrieb:
Thempo
"Tempo"
-
mnefmedu1 schrieb:mnef schrieb:
Danke.
Aus deiner Quelle:
ZitatKlinikum Zittau bestätigt Berichte zu Triage bei Corona-Patienten nicht
Damit hast du bewiesen dass du Unwahrheit geschrieben hast:
mnef schrieb:Spaß beiseite und um den Quatsch zu beenden: Es ging nicht um die aktuelle Triage Situation. Es ging darum, dass das Alter bei medizinischen Entscheidungen sehr sehr oft eine Rolle spielt, aus gutem Grund. Die Aussage, es sollte keine Rolle spielen, kann man sich ja wünschen, entbehrt eben jedes Realismus.
Und wenn nun doch Einzelne unbedingt über die Triage quatschen wollen: Ihr könnt ja nachlesen, dass ich nicht schrieb "Omg es wird triagiert!". Ich sprach von Berichten und die gibt es in Hülle und Fülle. Wer sich stets für informiert ausgibt, dem dürfte ein gewisser deutscher Klinikchef ein Begriff sein, der die Triage in Zittlau bestätigte (und der wirds wohl besser wissen, als irgendein Büromensch der Stadt, der nie am Patienten arbeitet oder irgendwas live mitbekommtOffizielles Dementi gab es auch nicht, daher kein Indiz, dass der Arzt lügt - wieso sollte er). Beispiel Ende.
Seufz. Habe ich nicht bewiesen, lies mal genauer, auch wenns schwer fällt. Das Klinikum hat sich um eine genaue Festlegung zur Einordnung des Wahrheitsgehalt der Aussage des Arztes gedrückt. Kann sie auch schwer - ist ja zu keinem Zeitpunkt dabei.
Keine Bestätigung des Berichts des Arztes ist kein Dementi und andersherum.
Was bleibt sind die Worte des Arztes.
Wer bist du, ihm Unwahrheit zu unterstellen? Wieso sollte er sich das ausdenken?
Willst du verharmlosen?
"Triage durch die Hintertür" ist zutreffend, wenn zwar eine Verlegung grundsätzlich denkbar ist, beim jeweiligen Patienten aufgrund des Zustands aber nicht möglich.
Schon interessant, wie hier gegen Verharmlosung und Leugner gewettert wird. Aber wenn ein Chefarzt seibw Triage mitteilt, sucht man nach dem letzten Strohhalm, wieso das bestiiimmt doch nicht so war und alles nicht so schlimm wie er schildert.
-
musicus_65
In aller Bescheidenheit erlaube ich mir auf einen eben eingestellten Thread hinzuweisen, auch wenn es dabei nicht um die Impfung geht, sondern um eine andere bzw. zusätzliche Möglichkeit zur Verringerung des Erkrankungs- und Sterberisikos:
-
Ansiga9999Taps schrieb:Ansiga9999 schrieb:
Wenn du den ganzen Beitrag gelesen hättest und nicht nur das was jetzt oben steht, rauskopiert hättest, dann wüsstest du, dass ich kein Problem mit dem aktuellen Impfplan habe. Einige andere, die hier mitschreiben, schon.
Oh, sorry!
Ich habe gerade nochmal nachgelesen. Das "Das kommt bei mir so an:..." hatte ich völlig übersehen.
-
quisque
Pflegedienst in Dessau kündigt Mitarbeiterinnen ohne Corona-Impfung
ZitatSieben Mitarbeiterinnen eines Pflegedienstes aus Dessau wurden gekündigt, weil sie sich nicht gegen Corona impfen ließen. Der Betrieb will seine Patienten nur noch von geimpften Mitarbeitern versorgen lassen.
-
medu1Zitat
Wenn es wegen Streit um die Impfung zu einer Abmahnung oder Kündigung kommt, empfiehlt Arbeitsrechtler Menke, sich gerichtlich zur Wehr zu setzen. "Gegen Kündigung muss man innerhalb von drei Wochen klagen, sonst wird sie automatisch wirksam", sagte er. Die beim Dessauer Pflegedienst gekündigten Frauen wollen jedoch eher nicht zurück zu ihrem alten Arbeitsgeber. Die meisten haben bereits mehrere andere Jobangebote bekommen.
Dann ist doch alles gut. Wenn die Frauen bei diesem Arbeitgeber nicht mehr arbeiten wollen.
-
Comran
- Neu
ZitatDie beim Dessauer Pflegedienst gekündigten Frauen wollen jedoch eher nicht zurück zu ihrem alten Arbeitsgeber. Die meisten haben bereits mehrere andere Jobangebote bekommen.
Vermutlich bei einem Dachdecker
-
Fizzlypuzzly
- Neu
Ich möchte mal daran erinnern, dass wie überall mit zweierlei Maaß gemessen wird. Kommt immer darauf an, in welcher Position sich jede(r) gerade befindet, oder?
Es gibt AG denen es egal zu sein scheint, ob und inwieweit die AN geschützt sind. Da sind dann viele AN einfach sauer, weil den Chefs die Gesundheit der AN mehr oder weniger egal ist. Wurde ja hier oder in anderen Corona Threads auch schon angeführt.
Hier geht es um zu Pflegende, die mehr oder weniger den Schutz der Allgemeinheit brauchen, weil sie aus vielen Gründen darauf angewiesen sind.
Wenn man nun davon ausgeht das es dem Betreiber des Pflegeheimes nicht egal ist ob die Bewohner und/oder die AN erkranken, kann ich die Kündigung nachvollziehen. Schliesslich hat jeder AG auch eine Fürsorgepflicht.
Ohne Corona regte man sich auf, wenn die zu Pflegenden nicht ausreichend und adäquat versorgt wurden, auch weil es immer schon zu wenig Pflegekräfte gab. Das ist ja nun auch nicht neu und begann schon in den 80ern.
Jetzt geht es darum die Bewohner vor einem - im Bereich der Alten- und Pflegeheime - tödlichem Virus zu schützen. Aber sie sind ja alt und würden eh bald sterben, gell?
Ich frage mich oft, ob die meisten hier überhaupt eine Ahnung haben und jemals einen Menschen gepflegt haben. Wobei es noch genügend andere Erkrankungen gibt, wo sich das Pflegepersonal auch schützen muss/sollte.
Die Impfung ist keine Pflicht und ob das so bleibt, wird sich zeigen - müssen. Das Virus ist ein Feind und wenn er als Tellermine erkennbar wäre, gäbe es gar keine Diskussion darüber ob man diese eliminieren muss oder nicht.
In den Corona Threads wurde ja auch schon angesprochen, bzw. darüber diskutiert, ob man in Zukunft als nicht Geimpfte(r) evtl. nicht mehr Reisen kann/darf, in kein Restaurant/Kino usw. mehr rein kommt. Gut möglich, denn jeder Unternehmer hat Hausrecht. Tönnies lässt grüssen, mal so zur Erinnerung. Hier wurden dem AG von Seiten der Politik Auflagen erteilt, um die AN zu schützen.
Und warum sollte ein Hausrecht in Bezug auf o. g. höher bewertet werden als der Schutz der zu Pflegenden und/oder des Pflegepersonals?
Niemand muss sich impfen lassen, aber wenn ich AG wäre, würde ich genauso handeln.
Und sollte sich herausstellen, dass in den Praxen/KH sich Ärzte und/oder Personal nicht impfen lassen, würde ich für mich das als fahrlässig empfinden. Denn da muss ich hin, alles andere ist und kann man/ich vernachlässigen.