Folgeschwangerschaft nach stiller Geburt
Hallo ihr Lieben!
Wie vielleicht einige im Faden "Januar 2017 Mamis" mitbekommen haben, habe ich zum Jahresende meinen Sohn Darius in der 38. SSW still geboren. Es wurden keine Herz- & Hirnaktivitäten gefunden und so wurde die Geburt eingeleitet.
(Das Ergebnis der Obduktion steht noch aus, ich werde da nochmal mit dem Krankenhaus sprechen)
Es tat weh. Sehr weh. Aber mit jedem Tag wird es ein wenig besser und die Trauer ist nicht mehr so groß wie am Anfang. Es klingt komisch, aber wir haben viele Tränen geweint - im Krankenhaus mit unserem toten Sohn geschmust, ihm gesagt, dass wir ihn immer lieben werden und uns verabschiedet. Am Freitag dem 13.01. (seinem errechnetem ET), wird er beerdigt.
Körperlich geht es mir gut, ich habe keine Blutungen und Schmerzen mehr.
Nun ist es so ... wenn ich mit allem "abgeschlossen" habe, möchte ich es gerne nochmal versuchen, so auch mein Partner. Wir möchten gerne zusammen ein Baby.
Aber ... so viele Fragen & Ängste!
Wie lange sollten wir uns Zeit nehmen, vom körperlichen her? Ich habe Angst, dass ich "zu früh" wieder schwanger werde.
Ich habe verschiedene Berichte und Studien im Internet gelesen; viele raten innerhalb der nächsten drei Monate wieder zu versuchen - andere schreiben sechs Monate ...
Ich habe auch Angst, dass wieder etwas schief geht und wir unser Baby verlieren - nochmal kann ich das nicht. Ich habe 38 Wochen auf meinen Stern aufgepasst und es hat nicht gereicht ... ich mache mir ab und an immer noch Vorwürfe.
Wie handelt das der Frauenarzt? Werde ich als Risiko eingestuft, durch die vorangegangene Totgeburt und weil ich innerhalb eines Jahres wieder schwanger werde (was ich hoffe, wenn es klappt). Ich denke, ich werde für jedes Wehwechen zum Arzt dackeln, weil ich einfach Angst habe ...
Ich würde mich freuen, wenn sich Frauen melden, die Ähnliches durchgemacht haben und auch dann wieder schwanger geworden sind. Wie lange hat es bei euch gedauert? Wie habt ihr alles empfunden?
Liebe Grüße, eure Mazikeen