Divertikulitis
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich muss mich heute einmal an Euch wenden, da ich ziemlich verzweifelt bin. Im Januar 2004 kam ich zum ersten Mal mit der Diagnose Divertikel ins Krankenhaus. Antibiotika, Darmspiegelung, Absolute Nahrungseinstellung etc. Nach 8 Tagen wurde ich dann ohne weitere Maßnahmen entlassen. Im Mai hatte ich dann wieder unerträgliche Schmerzen, habe sofort das Essen eingestellt, bekam Antibiotika wurde allerdings auf eigenen Wunsch diesmal nicht im Krankenhaus behandelt. Mein Arzt erklärte mir dann eine OP wäre unumgänglich, weigerte sich jedoch mir eine Überweisung für einen Kontrastaufnahme des Darmes auszustellen, zu der mir ein Proctologe (den ich um eine 2. Meinung gebeten hatte) riet. Ich habe dann im nächste Quartal den Arzt gewechselt und diese Untersuchung machen lassen. Diagnose: 15cm langer Sigmaabschnitt mit ausgeprägtem Divertikelbesatz, Spiculae und leichter Lumeneinengung, sowie Flexuren. Meine Ärztin gab mir dann den rat erst mal abzuwarten. Im Oktober letzten Jahres hatte ich dann wieder einen Schub und seit Samstag geht es mir so dreckig wie noch nie. Obwohl ich seit Samstag Antibiotika (2x tägl. 500mg Ciprofloxacin) einnehme lagen meine Entzündungswerte heute immer noch bei 179. Meine Schmerzen sind zwar zurückgegangen aber ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher ob dieses Leben einer OP wirklich vorzuziehen ist. Übrigens habe ich darüber hinaus einen Bechterew und wie mir meine Ärztin heute sagte seit neuestem (hatte vor 10 Jahren eine Schilddrüsen OP) eine Unterfunktion der Schilddrüse. Wer kann mir einen Rat geben, oder hat diese Geschichte vielleicht schon hinter sich?
Vielen Dank
Natiri