Extreme Schlafstörungen
Hi!
Ich weiß, hier gibt es schon viele Beiträge mit "Schlafstörungen", doch alle sind irgendwie anders.
Ich kann schon seit ca. 8,5 Jahren nicht mehr richtig schlafen und habe Schlaftabletten bekommen. Am Anfang nur ab und zu mal, damit ich mal wieder eine Nacht durchschlafe.
Irgendwann aber mußte ich jeden Tag zum Einschlafen eine Tablette nehmen.
Angefangen habe ich, glaube ich, mit Zoldem 10 mg. Nach einigen Jahren halfen die aber nicht mehr und ich habe Lormetazepam 2 mg bekommen.
Tja, und seit ca. September helfen auch die nicht mehr richtig. Wenn ich mal einschlafe, dann wache ich nach 2 bis 3 Stunden wieder auf und bin hellwach.
Mußte mir einen neuen Arzt suchen, da mein Alter in Rente gegangen ist.
Der Neue hat mir dann erstmal Blut abgenommen, Ultraschall und ein EKG gemacht. Nichts gefunden.
Ich habe nun seit 3 oder 4 Wochen von ihm jede Woche andere Tabletten bekommen, u. a. Flurazepam und auch Antidepressiva. Doch nichts hilft. Alles beim Alten: schlafe ich dann endlich ein, bin ich nach ca. 2 Stunden wieder wach.
Nun hat er mir Bromazanil 6 mg verschrieben, wo ich ihm schon von Anfang an sagte, daß die auch nichts bringen, da ich die schon früher mal hatte.
Nun versuche ich auch schon seit ca. 22 Uhr einzuschlafen, aber ich komme nicht weg.
Zum Hintergrund: Im September km meine Ex-Chefin bei meiner neuen Arbeit an und ht mich eingeschüchtert, runtergemacht, angeschrien, bedroht, erpresst, ... Und das von Kunden, die im Laden waren. Sie weigert sich auch mir den größten Teil (ca. 1000 €) meines letzten Gehalts auszuzahlen.
Meine Tochter und ich haben nur eine 2-Zimmer-Wohnung. Mein Bett steht in der Stube. Und wenn meine Tochter mal auf´s WC muß, muß sie durch die Stube durch gehen. Aber wenn ich schlafe merke ich das auch nicht.
Ich bin eine Person, die anderen, die Probleme haben, immer hilft. So habe ich einem Freund finanziell monatelang (Einkäufe, ...) unter die Arme gegriffen. Habe ihm meinen alten PC geliehen, nachdem sein Laptop geklut wurde, ... Nun weigert er sich mir die Sachen zurück zu geben, weder das Geld, noch die Gegenstände. Noch besser er meint mich zu bedrohen.
Nun kommt bestimmt: Geh doch zur Polizei! -> Hab ich schon versucht, bringt nichts. Er müßte mir erst etwas antun, bevor die handeln können.
Den Tod meiner Mutter vor fast 10 Jahren habe ich bis heute nicht verkraftet.
Mir wächst hier momentan alles über den Kopf! Die paar Stunden, die ich arbeite, da ist alles super.
Doch bin ich hier zu Hause, bekomme ich nichts auf die Rheie, habe meist schlechte Laune, und zu nichts mehr Lust.
Im Sommer habe ich ein paar Monate auf Sylt als Zimmermädchen gearbeitet und einiges abgenommen, von Kleidergröße 40/42 runter auf 38/40. Sah bei mir nicht mehr gut aus.
Nun kann ich wieder regelmäßig essen, habe aber keinen Hunger. Nasche zwischendurch etliche Kekse und esse mit meiner Tochter abends etwas Warmes.
An seinem Geburtstag sollte man eigentlich fröhlich sein, doch ich bin einfach nur traurig und möchte alleine sein. Habe bald keine Kraft mehr die Maske aufrecht zu halten, daß es mir gut geht.
Eventuell steht im Januar/Februar wieder eine Bandscheiben-OP an. Da mache ich mir gar nicht so große Sorgen drüber.
Ich weiß jetzt echt nicht mehr weiter.
Hat jemand von Euch einen Rat, was ich machen kann? Denn lange halte ich das echt nicht mehr durch. Merke immer mehr, daß ich schneller wütend werde und mich kaum noch aufraffen kann.
LG Stinchen
PS: Werde jetzt wieder ins Bett gehen und versuchen zu schlafen. Euch allen eine gute Nacht!!!