Teenager in Psychatrie: Wer hilft (redet mit) der Mutter ??
Hallo,
ich bin ratlos und verzweifelt. Diesen Beitrag schreibe ich, da ich als Mutter einer 17-jährigen nicht weiß wem ich glauben soll und wie ich meiner Tochter am besten helfen kann.
Meine Tochter hält sich momentan in einer Tagesklink auf.
Wegen Angstzuständen ist sie nicht mehr in die Schule gegangen (Zittern, nicht mehr aushalten können im Klassenraum eingesperrt zu sein, e.t.c....)Mit Ach und Krach hat sie die 10. Klasse Gymnasium geschafft.
Da noch kein Ausbildungsplatz vorhanden war (sie wüsste auch nicht was), haben wir sie zu einem Berufsqualifikationsjahr angemeldet. Dort ist sie aber auch nicht mehr hingegangen.
Therapeutische Hilfe hatte sie seit Anfang des Jahres. Mit dieser Therapeutin haben wir dann gemeinsam entschlossen, dass sie in eine Tagesklinik wechselt, damit sie intensiver therapiert werden kann.
Diese habe ich per Internetrecherche gefunden und dort ist sie auch recht schnell aufgenommen worden.
Das ist jetzt gut einen Monat her.
Eine Besserung der Situation ist aber irgendwie nicht in Sicht. Vielleicht sogar im Gegenteil. Meine Tochter ist der Ansicht, dass jetzt die Klinik das Problem ist, da man dort nichts für sie tut.
Sie geht morgens mit 2.Klässelen (also Grundschule) in den Klinikunterricht. Nachmittags macht man mal Yoga oder Gruppentherapie. Einmal die Woche ist ca. 1Stunde Einzeltherapie.
Jetzt ist sie total verzweifelt (aber richtig) weil sie null Sinn darin sieht dort hinzugehen. Sie fühlt sich dort total missverstanden und falsch eingeschätzt. Sie ist normalerweise so still, dass Lehrer sie nicht mal gesehen haben. Dort hat sie laut der Kliniklehrerin (O-Ton): eine laute Klappe.
Ich kenne sie, anderen Menschen gegenüber, als höfliches und schüchternes (ängstliches) Mädchen.
Woran erkenne ich, ob einen Klinik gut ist, oder ob ich mein Kind noch zusätzlich quäle ?
Piepmatz