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_Vast_Gast
So, sorry ich hatte die anderen Antworten noch nicht gesehen:
@ Xirain
ZitatVersteh mich nicht falsch, ich lass meine Schilddrüsenunterfunktion auch beim Hausarzt behandeln, aber meiner lässt IMMER die freien Hormonwerte mitbestimmen, da diese sehr viel aussagekräftiger sind als der TSH allein.
Bei mir hat er die am Anfang noch mitbestimmt, danach aber nicht mehr. Ich denke das geht ja auch aufs Praxis-Budget. Den Selen-Wert habe ich z.B. immer selbst bezahlen müssen und der allein hat schon 30,- € gekostet. Insofern kann ich den Arzt da schon verstehen.
@ Chi
ZitatIch hab jetzt nicht die Zeit, auf alles einzugehen, aber ich möchte betonen, dass 25 Mikrogramm "bis zum Sommer" definitiv nicht die richtige Behandlungsart bei Hashimoto ist. Du brauchst da einfach einen kompetenten Arzt - und ja, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht ist, so einen zu finden. Aber deine 25Mikrogramm sind quasi ein "Pups", die sind heiße Luft. Und mehr als 6 bis 8 Wochen sollte man auch nicht warten, mit der nächsten Blutentnahme.
Danke. ... Auch wenn das nicht die erfreulichste Antwort ist; mir kam das aber auch sehr wenig vor für diesen langen Zeitraum, zumal ich schon ein Jahr rum habe seit der Diagnose und es mir immer noch nicht gut geht. (Von den Jahren vor der Diagnose will ich lieber mal nicht sprechen.)
Was mich stört ist, dass ich im Oktober mein 2. Staatsexamen schreibe (Jura). Da muss ich vorher fit sein zum Lernen und zum Arbeiten für die Ausbilder.
@ Silbermondauge
Zitatman kann auch einen TSH von 20 und mittlere freie Werte haben. Aber dein Arzt hat ja null Ahnung ! Nach 4-6 Wochen sollte eine Kontrolle und ggf Dosisanpassung erfolgen
Ok, dann siehst du es also auch so.
Mich hatte es irritiert, dass für Erwachsene eigentlich mit einer Enddosis von ca. 100 Mikrogramm L-Thyroxin aufwärts gesprochen wird auf den Online-Seiten dazu. Mein Vater nimmt z.B. 175 Mikrogramm L-Thyroxin, aber dem hat man auch die komplette Schilddrüse entfernt und der ist größer und schwerer als ich. Der sieht in den 25 Mikrogramm bis zum Sommer kein Problem und meint, dass ich dem Arzt vertrauen soll und mich nicht so anstellen soll.
Da ich gesetzlich versichert bin, bräuchte ich eine Überweisung zum Endokrinologen. ... Hm ich hoffe mal, ich bekomme das hin ohne dass mich der Arzt für einen Hypochonder hält. Ich komme mir da immer so dumm und hypochondermäßig vor.
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Xirain
Gerade weil du schon ein Jahr rummachst und er jetzt erst irgendwas macht, solltest du dran bleiben.
Geh vorbei und sag: "Ich möchte gerne doch mal einen Hormonspezialisten aufsuchen, weil es mir nicht besser geht unter der Medikation, stellen sie mir bitte eine Überweisung zum Endokrinologen aus"
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_Vast_Gast
@ Xirain
ZitatDas sagt nur aus, dass dein Eisen im Blut im normalen bereich ist und dass du noch keine Anämie hast.
Ich bin immernoch kein Arzt, bei mir wurde aber für eine Diagnose auch Ferritin und Transferritinsättigung gemessen. (Speichereisenwerte: diese waren bei mir im Keller)
Sind die Speichereisenwerte im Keller, ist das eine Vorstufe zur Eisenmangelanämie und KANN Symptome verursachen.
Dein HB wird erst an allerletzter Stelle absinken unter die Norm.
Schau mal hier ist es mit Bildern eig gut erklärt:
http://www.eisen-netzwerk.de/eisenmangel/diagnose.aspx
Deswegen ist der alleinige Eisenwert fast völlig sinnfrei... außer der Hb ist zu niedrig. Deswegen wird Eisenmangel meist auch erst erkannt, wenn die Patienten schon ne Weile unter Symptomen leiden...
Danke @:).
Ich schätze schon, dass ich da gefährdet bin, weil ich einfach nicht so viel eisenhaltige Lebensmittel esse ??und eigentlich auch ein bisschen aussehe wie das Lehrbuchbeispiel für eine bestehende Anämie??. Deshalb werde ich es mal mit regelmäßig Eisentabletten versuchen.
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chi
Bei den meisten Endokrinologen brauchst du keine Überweisung mehr. Einfach am Telefon fragen. Und rechne mit Wartezeiten von gut 3 Monaten.
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_Vast_Gast
@ Xirain
ZitatGeh vorbei und sag: "Ich möchte gerne doch mal einen Hormonspezialisten aufsuchen, weil es mir nicht besser geht unter der Medikation, stellen sie mir bitte eine Überweisung zum Endokrinologen aus"
Danke, der Text ist gut.
... Allerdings werde ich jetzt die 25 Mikrogramm bis ca. Mitte Februar nehmen wie vorgeschrieben und dann zu ihm gehen mit dieser Bitte. Vorher wird er mir nämlich - mit einer gewissen Nachvollziehbarkeit - sagen, dass ich die Tabletten ja erst seit wenigen Tagen (dann Wochen) nehmen würde und sich erst deren Wirkspiegel aufbauen muss.
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_Vast_Gast
@ Chi
ZitatBei den meisten Endokrinologen brauchst du keine Überweisung mehr. Einfach am Telefon fragen. Und rechne mit Wartezeiten von gut 3 Monaten.
Das wäre auch gut. Aber muss ich als gesetzlich Versicherte dann nicht die Behandlung beim Endokrinologen selbst bezahlen (ohne Kostenerstattung durch die GKV), wenn ich keine Überweisung habe? ... Sorry, ich musste erst für das Ref. von der PKV in die GKV wechseln und kenne mich bei sowas mit der gesetzlichen Krankenkasse noch nicht aus.
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chi
Nein, keine Sorge. Ruf einfach ein paar Endos an und frag, ob sie in der Praxis auf eine Überweisung bestehen. Die meisten werden mit "ist nicht nötig" antworten.
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_Vast_Gast
Vielen Dank, dann werde ich mal die Endokrinologen in meiner Stadt raussuchen und mir einen Termin "sichern" (wenn das ca. drei Monate dauert bis zum Termin, wäre das auch Quatsch, den nicht jetzt schon auszumachen).
Vielen Dank soweit an alle @:).
Eine Frage habe ich noch:
Kennt ihr das - soweit ihr selbst Schilddrüsenstörungen habt - auch dass man immer eine "Anfangsphase" hat bei "Hormonumstellungen", in der man nachts mehr als sonst schwitzt beim Schlafen? ... Ich habe das bei Beginn der Seleneinnahme gehabt vor einem Jahr etwa und nun eben mit Beginn der L-Thyroxineinnahme. ... Ich war zwar auch etwas erkältet die Tage, aber davon kann das nicht kommen; Fieber oder erhöhte Temperatur habe ich nie bei Erkältungen.
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Xirain
Ich habe das nicht...ich vertrage Dosisänderungen aber gut.
Hingegen vertrage ich das gleiche Medikament von manchen Herstellern nicht, da hab ich auch sehr schlimm geschwitzt.
Auch da könnte zBsp der Endo sagen, ob es normal ist oder nicht.
Manche Schilddrüsenpatienten erhöhen langsamer die Dosis (in 12,5er Schritten), weil sie sonst Probleme bekommen und sie sich unwohl fühlen.
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_Vast_Gast
Also unwohl fühle ich mich nicht mit dem Medikament. Im Gegenteil, ich merke das gar nicht. Die einzige Auffälligkeit für mich war eben das mit dem Schwitzen, aber das war jetzt auch nicht extrem. ??Als Jugendliche hatte ich das mal, da habe ich phasenweise mal nachts so viel geschwitzt, dass ich einmal pro Nacht klatschnass-geschwitzt war und mich einmal umziehen musste. Keine Ahnung, was das damals war. Das kam plötzlich und war dann auch schnell wieder weg.??
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Zwack44
Hashis wird ein TSH unter 1.0 angeraten; das wirst Du mit LT25 natürlich nicht schaffen. Wenn Du zu einem Endo oder Nuk gehst, hat das den Vorteil, dass diese Ärzte ein höheres Budget für Laborleistungen haben. Auf die Einstellung eines neuen stabilen SD-Hormongleichgewichts nach Behandlungsbeginn oder LT-Dosisänderung muß man etwa 6 Wochen warten. Dann kann es aber zur Kontrolluntersuchung gehen, denn längeres Warten verlängert ja nur die Zeit bis zur Normalisierung Deines Hormonspiegels. Ich empfehle Dir das Buch "Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis" von Brakebusch/Heufelder, ISBN 978-3-86371-196-2, EUR 14.95.
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_Vast_Gast
Danke, Zwack.
... Dass mit den 6 Wochen etwa ist gut zu wissen. ... Ein bisschen bin ich fast versucht, einfach die 25er Dosis auf 50 zu steigern.
Aber dann habe ich das Problem, dass die Tabletten dann nur die Hälfte der Zeit reichen. Das kann ich ja schlecht erklären nach dem Motto "oh sorry, die halb volle Medikamentenpackung ist mir leider neulich ins Ofenfeuer gefallen." oder auch "joa ich habe gleich mal 50LT genommen. Läuft!".
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Nala85
Ich hab zu Beginn der Behandlung mehr geschwitzt (bzw. überhaupt mal) und hab auch ganz anders gerochen. Das hat sich aber nach paar Wochen gelegt.
Parfum kann ich trotzdem keins mehr tragen, irgendwie hat sich mein Körpergeruch generell verändert.
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_Vast_GastZitat
irgendwie hat sich mein Körpergeruch generell verändert.
klingt erstmal nicht gut - oder wie siehst du das?
Bei mir gibt es solche Geruchsveränderungen (für mich eben zum Glück) nicht und das mit dem Schwitzen scheint wieder weg zu sein.
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Nala85
Weder gut noch schlecht ... es hat sich einfach verändert sodass bisherige Düfte nicht mehr zu mir passen. Ähnliches hatte ich auch nach dem Absetzen der Pille erlebt. Der Stoffwechsel sortiert sich eben neu. 1-2 Wochen hatte ich einen Geruch wie Suppe bäh. Und hab damals auch gelesen das bestimmte Erkrankungen wie zb Diabetes, Nierenprobleme und SD UF durchaus zu "erriechen" sind.
Schwitzattacken hatte ich nachher keine mehr aber ich kann überhaupt mal Schwitzen. In der UF war ich selbst beim Sport staubtrocken.