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bmed
Hallo,
@ chevylady
Zitatdu hast echt überhaupt keine Ahnung. Befasse dich erst man mit dem Thema Alkoholkrank und dann können wir uns weiter unterhalten. Vorher lohnt es sich eh nicht
ich spekuliere nicht über Deine "Ahnung"(slosigkeit) oder Beweggründe Deiner Ratschläge.
ZitatNatürlich muß man dabei aufpassen nicht in eine Co-Abhängigkeit zu geraten.
Offensichtlich scheinst Du nicht zu wissen, dass man die CO-Abhängigkeit fast überhaupt nicht vermeiden kann. MAN IST CO-Abhängig, WEIL man Angehöriger oder LIEBENDER ist !!!
Ich muss Dir nicht meine Erfahrungen mit dem Thema alle hier darlegen.
Diejenigen, die versucht haben, an ihrem "Süchtling" rumzudoktern sind dabei draufgegangen, oder es ging ihnen erst besser, als der Alkoholiker dem Lebensbereich durch Klinikaufenthalt oder durch Versagen der Leber entzogen wurde.
Nun spül weiter weich, rate zur sanften Vorgehensweise, und verantworte, dass ZWEI Leben draufgehen !!
lg.
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ChevyladyZitat
Offensichtlich scheinst Du nicht zu wissen, dass man die CO-Abhängigkeit fast überhaupt nicht vermeiden kann. MAN IST CO-Abhängig, WEIL man Angehöriger oder LIEBENDER ist !!!
Das, lieber bmed, ist schon mal totaler Blödsinn. Nicht jeder, der Alkoholiker als Anghörige hat, ist Co-Abhängig.
ZitatIch muss Dir nicht meine Erfahrungen mit dem Thema alle hier darlegen.
Natürlich mußt du das nicht, aber dann, wenn du so viel Erfahrung mit dem Thema hast, bleibe bei dem was du wahrheitsgemäßt gehört hast und nicht das was du für richtig hälst.
ZitatDiejenigen, die versucht haben, an ihrem "Süchtling" rumzudoktern sind dabei draufgegangen, oder es ging ihnen erst besser, als der Alkoholiker dem Lebensbereich durch Klinikaufenthalt oder durch Versagen der Leber entzogen wurde.
erzählt das doch mal den wer weiß wie vielen trockenen Alkoholikern, die sich auch hier im Forum herumtreiben. Frag Sie mal. Ich hasse so Pauschalisierungen.
ZitatNun spül weiter weich, rate zur sanften Vorgehensweise, und verantworte, dass ZWEI Leben draufgehen !!
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bmed
Hallo,
ZitatBlödsinn ... Nicht jeder, der Alkoholiker als Anghörige hat, ist Co-Abhängig.
Herabwürdigende Äußerungen stehen Dir nicht wirklich gut ...
Vielleicht gibt es wirklich welche, die sich davon freimachen können ... (kenne allerdings niemanden in der Situation.)
In allen Situationen, die ich kenne, haben alle Angehörigen, Feunde, Partner immer nur und immer wieder beschwichtigt, besänftelt, zurückgehalten, gedeckt, Ultimaten gestellt und verstreichen lassen. Egal, ob Mutter, Frau, Geliebte, Schwester, Kumpel, Kollege ...
Und bei einem hieß es selbst 30 Jahre nach dem Tode immer noch "... jaja, er ist an einer seltenen Leberkrankheit gestorben ..." (Die ganze Familie hat diesen Mist erzählt und sogar geglaubt) ... Die Nachfrage, welche das wohl gewesen sein könnte ... tja, es war keine Hepathitis oder sonstwas ... wurde immer abgewimmelt ... und als dann mal die Frage nach Alkohol gestellt wurde, da hing der Haussegen für eine Weile ziemlich schief ... (BINGO, war ein Treffer ins SCHWARZE) ...
Zitaterzählt das doch mal den wer weiß wie vielen trockenen Alkoholikern
sorry, es geht hier nicht um irgendwelche trockene Alkoholiker, und wie die sich und das empfunden haben, was passiert ist, sondern um eine CO-Abhängige und deren Probleme.
Und unsere TE ist auf jeden Fall höchst CO-abhängig.
Sie geht vor die Hunde, WEIL sie einen "bis jetzt" uneinsichtigen und unbelehrbaren Alkoholiker zu Hause oder zum Freund hat. Sie hat ihre Situation geschildert und um Rat gebeten ... (Das frustrierende an der Sache ist, sie kann machen was sie will, sie wird im Endeffekt nichts erreichen, solange er den Eindruck hat, sie bleibt bei ihm.)
lg.
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ChevyladyZitat
Herabwürdigende Äußerungen stehen Dir nicht wirklich gut ...
Wieso herabwürdigend
Es ist eine andere Meinung als Deine.
ZitatVielleicht gibt es wirklich welche, die sich davon freimachen können ... (kenne allerdings niemanden in der Situation.)
Ich schon. Und jetzt
Man sollte NIE pauschalisieren.
ZitatUnd bei einem hieß es selbst 30 Jahre nach dem Tode immer noch "... jaja, er ist an einer seltenen Leberkrankheit gestorben ..." (Die ganze Familie hat diesen Mist erzählt und sogar geglaubt) ... Die Nachfrage, welche das wohl gewesen sein könnte ... tja, es war keine Hepathitis oder sonstwas ... wurde immer abgewimmelt ... und als dann mal die Frage nach Alkohol gestellt wurde, da hing der Haussegen für eine Weile ziemlich schief ... (BINGO, war ein Treffer ins SCHWARZE) ...
Wenn jemand so nachbohren würde, dem würde ich auch keine Antwort geben. Wozu auch. Warum ist es im Nachhinein so wichtig
Derjenige ist nicht mehr unter uns. Was macht es da noch für einen Unterschied warum weswegen er gestorben ist
Zitatsorry, es geht hier nicht um irgendwelche trockene Alkoholiker, und wie die sich und das empfunden haben, was passiert ist, sondern um eine CO-Abhängige und deren Probleme.
Nein – es geht darum, was man als Angehöriger z.B. machen kann, wenn jemand an einer Sucht erkrankt ist.
ZitatUnd unsere TE ist auf jeden Fall höchst CO-abhängig.
Wenn Sie so höchst Co-abhängig wäre, wie du sagst, meinst du Sie würde Ihn dann alleine lassen und sich in der Disco nach anderen umschauen und feststellen, das diese unter Umständen sogar nett sind.
Sie mag eine gewisse Co-Abhängigkeit haben, aber nicht höchst wie du es darstellst.
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bmed
Hallo,
ZitatWenn Sie so höchst Co-abhängig wäre, wie du sagst, meinst du Sie würde Ihn dann alleine lassen und sich in der Disco nach anderen umschauen und feststellen, das diese unter Umständen sogar nett sind. Sie mag eine gewisse Co-Abhängigkeit haben, aber nicht höchst wie du es darstellst.
ich glaube wir kommen nicht auf einen Nenner.
Ich sehe das ein wenig Schwarz/Weiß (zugegeben), und Du siehst es etwas ... naja, "wortklauberisch".
Das Problem bei der Co-Abhängigkeit ist leider, dass das winzigste Schnäpschen, das Fläschchen Alkohol im Hause, das Glas auf dem Tisch, die "Gnadenfrist" bis Heilige-Dreikönige und und und alles Dinge sind, die es dem Alkoholiker gestatten, länger bei seinem Verhalten zu bleiben.
Von daher ist es egal, ob höchst, oder ein wenig, voran geht es nur, wenn man sich davon löst. Ein Zusammenbleiben kann und wird es nicht geben, da der Alkoholiker nach seiner Entziehung ein ganz anderer Mensch ist, und der ehemals zugewandten Person jetzt eher mit gemischten Gefühlen gegenübertritt, weil sie ihm entweder den Alkohol vorenthalten hat, oder ihn zur Therapie gezwungen hat ...
... egal, aus seiner Sicht war es immer unangenehm.
Von daher gibt es nur eine Lösung ... (ok ok ... Schluss!!)
lg.
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Chevylady
Ich kann dir nur einen Tip geben. Unterhalte dich mal mit trockenen Alkoholikern. Meinst du Sie leben alle bis an Ihr Lebensende alleine. Ich weiß nicht was du für Vorstellung hast. Aber es scheinen die falschen Vorstellungen zu sein.
Zitatda der Alkoholiker nach seiner Entziehung ein ganz anderer Mensch ist
Er muß ja nicht schlechter sein als vorher. Ganz im Gegenteil. Viele lernen das Leben erst mal wieder richtig kennen und lieben.
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bmed
Hallo,
ZitatUnterhalte dich mal mit trockenen Alkoholikern. Meinst du Sie leben alle bis an Ihr Lebensende alleine.
Das mit den trockene Alkoholikern liegt Dir offensichtlich am Herzen, aber das hier ist ein Faden von einer Co-abhängingen Dame mit einem süchtigen Freund ... nicht von trockenen Alkoholikern!
Klar kann ich mir gut vorstellen, dass trockene Alkoholiker natürlich nicht alleine leben ... wirklich. Und ich bin überzeugt davon, dass sie hinterher das Leben wieder genieße können.
Aber davor muss es erstmal dazu kommen, dass sich der Süchtige zu einer Therapie durchringt ... und das geht nach meiner Erfahrung nur durch "krasse" Reaktionen der Angehörigen oder Partner ...
lg.
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frs6216
Chevylady
ZitatDu hast es oft genug gesagt mittlerweile und sorry – du hast echt überhaupt keine Ahnung. Befasse dich erst man mit dem Thema Alkoholkrank und dann können wir uns weiter unterhalten. Vorher lohnt es sich eh nicht.
Wie bitte? Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, glaube ich, Du sprichst hier von DIR!!!
Bei allem, was ich von Dir gelesen habe, frage ich mich, ob Du weißt, wovon Du sprichst. Ich glaube nicht. Du scheinst auch kein Freund klarer Worte zu sein. Fühle Dich doch nicht persönlich angegriffen.
ZitatUnterhalte dich mal mit trockenen Alkoholikern.
Ich bin ein trockener Alkoholiker!!!! Aus diesem Grund glaube ich "Ahnung" zu haben (auf das vorherige Zitat bezogen).
ZitatIch habe hier bereits aus eigener Erfahrung geschrieben.
Meine Meinung, bmed hat völlig recht, dem ist nichts hinzuzufügen.
Franzl48
So sehe ich es auch.
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bright&shiny
worüber streitet ihr?
Sad5 hat die klare Ansage ihres Psychologen der vermutlich sein Fach studiert hat und weiß wovon er spricht, weil er sicher die Umstände besser ergreift als es hier jemand könnte. Wenn sie sich daran nicht hält ist das ihre Angelegenheit. Kann man ihr nur wünschen das Sie aus Frust und seelischem Druck keinen Rückfall ihrer eigenen Suchtproblematik erleidet und das sie mit oder ohne diesen Partner trotzdem ein schönes Weihnachtsfest verbringt.
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ChevyladyZitat
Aber davor muss es erstmal dazu kommen, dass sich der Süchtige zu einer Therapie durchringt ... und das geht nach meiner Erfahrung nur durch "krasse" Reaktionen der Angehörigen oder Partner ...
Nichts anderes habe ich gesagt.
ZitatWie bitte? Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, glaube ich, Du sprichst hier von DIR!!!
Ach.
ZitatIch bin ein trockener Alkoholiker!!!! Aus diesem Grund glaube ich "Ahnung" zu haben (auf das vorherige Zitat bezogen).
Und – hat wie hast du es geschaft
Zitatworüber streitet ihr?
Also ich streite mich nicht
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bmed
Hallo,
Zitatso sehe ich es auch
@ Franzl48 und frs6213
Danke an Euch!
Frohe Tage
lg.
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Chevylady
hier gibt es interessante Sachen zu lesen
http://www.a-connect.de/hilfea.php
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bmed
Hallo,
Zitatna, das ist doch ganz genau die Seite, die unsere TE braucht
lg.
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Chevylady
dort gibt es auch einen sehr guten Chatroom. Es sind viele Angehörigen und nasse sowie trockene Alkoholiker dort.
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Vagabundin
bmed
ZitatDiejenigen, die versucht haben, an ihrem "Süchtling" rumzudoktern sind dabei draufgegangen, oder es ging ihnen erst besser, als der Alkoholiker dem Lebensbereich durch Klinikaufenthalt oder durch Versagen der Leber entzogen wurde.
Hier trifft man oft auf das AMIGA-Syndrom...
Mir ist es inzwischen absolut gleichgültig, ob sich Menschen zu Tode saufen oder ob die direkten Angehörigen durch ihre schwaches, inkonsequentes Verhalten die Sucht zum Teil forcieren und selbst dabei draufgehen. Das kann jeder für sich selbst entscheiden.
Doch sobald Kinder mit im Spiel sind, bekomme ich die kalte Wut, mitansehen zu müssen, wie diesen durch den saufenden und den anderen, unfähigen Elternteil das Leben zerstört wird. Und ich finde den feigen, schwachen, auf den Säufer fixierten Partner, der nicht in der Lage ist, die für das Seelenheil der Kinder notwendigen Schritte zu tun, deutlich verachtenswürdiger als den Säufer an sich.
Wenn man schon nicht den Mut hat, zu gehen, sollte man das Elend evtl. beschleunigen, indem man morgens zwei Liter Schnaps auf den Frühstückstisch stellt, das wäre für alle Beteiligten eine Gnade...