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Bater W.
Wenn jemand mit einer Diät-Methode abnimmt und das niedrigere Gewicht dauerhaft hält, könnte dieses natürlich auch an Medikamenten liegen. Das muss der Ehrlichkeit halber immer im Hinterkopf haben.
Schilddrüsenhormone, angeblich Metformin, Thiazide etc.
Bei mir ist es ein Thiazid, bei anderen sind es die Schilddrüsenhormone.
Es bringt ja nichts, sich da selbst in die Tasche zu lügen.
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Audrey Tattoo
Ich nehme keine Hormone ein, auch kein Schilddrüsenpräparat, falls ich gemeint war. Ich halte mein Gewicht im wesentlichen durch ausgesuchte Nahrung, lasse z. B. Zuckerzeug fast weg.
Dass ich mich sehr regelmäßig bewege, tut mir rundum gut, auf das Gewicht hat es aber vermutlich nicht so viel Einfluss, da ich nicht powere beim Sport; ein bisschen Gewichtstrainig, ansonsten rasches Gehen, das ist alles, was ich mache - aber eben fast täglich.
Im Unterschied zu Frau Hermann behaupte ich nicht, dass meine Methode die richtige für alle wäre.
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blade19Zitat
dauerhaft versteht sich...weil so der Körperin einen HUngerstoffwechsel fällt. den Rest kann du dir ergoogeln
Jojo Effekt und so
Ich kann auch ergooglen, dass die Welt eine Scheibe ist. Dadurch wird es aber nicht wahr. Hungerstoffwechsel ist so eine Sache, die immer in den Raum geworfen wird, ohne zu belegen was das überhaupt ist und welche Auswirkungen es hat. Genauso wie die Sache mit dem Grundumsatz.
Wenn man sich Experimente dazu anschaut, z.B. das Minnesota Starving Experiment oder Biosphäre 2, dann ist der Hungerstoffwechsel zumindest kein Hindernis noch weiter abzunehmen. Überhaupt muss man sich mal Fragen wie groß der Effekt des Hungerstoffwechsel ist, in anbetracht der Tatsache, dass der Körper durch Hungern automatisch Gewicht verliert und dadurch der auch der Umsatz sinkt.
Bedeutet jetzt nicht, dass eine Null-Diät der heilige Gral der Diäten ist. Sondern im Bereich Ernährung existieren viele Unwahrheiten und Halbwahrheiten, ähnlich wie im Bereich der Sportwissenschaft (siehe: Fettverbrennungspuls).
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Audrey Tattoo
Es ist aber erwiesene Tatsache, dass man nach dem Fasten mindestens doppelt so rasch wieder zunimmt, wie man normalerweise zunehmen kann. Das kann doch nur bedeuten, dass der Körper auf jedweden Nahrungsentzug mit effektiverer Speicherung reagiert - und das ist mit mit Hungerstoffwechsel gemeint, so verstehe ich das.
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Bater W.
@ Audrey
Nein, Du warst nicht speziell gemeint.
Habe es nur mal so in den Raum geworfen.
Ich selbst habe ja auch mit Hilfe eines Thiazids etwas abgenommen.
Das war mir vollkommen entfallen.
Habe meine Gewichtsreduktion ausschließlich auf den Süßkram-Verzicht zurückgeführt, womit er natürlich auch zusammenhängt, aber eben nicht nur.
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Paul_Revere
Der Jojo-Effekt wird durch mangelndes Durchhaltevermögen und falsche Vorstellungen (die meist aus irgendwelchen Büchern oder Zeitschriften kommen
) verursacht und nicht irgendwelche Hungerstoffwechselgeschichten.
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blade19Zitat
Es ist aber erwiesene Tatsache, dass man nach dem Fasten mindestens doppelt so rasch wieder zunimmt, wie man normalerweise zunehmen kann. Das kann doch nur bedeuten, dass der Körper auf jedweden Nahrungsentzug mit effektiverer Speicherung reagiert - und das ist mit mit Hungerstoffwechsel gemeint, so verstehe ich das.
Wie soll der Körper effektiver Energie speichern? Er kann das nur durch eine Kcal-Überschuss erreichen und wenn man nach dem Fasten wieder zu seinen alten Essgewohnheiten zurückkehrt, dann nimmt man natürlich zu. Zusätzlich lagert der Körper auch vermehrt wieder Wasser ein, welches er durch das Fasten verloren hat (z.B. durch den Abbau von Glycogen in den Muskeln, welches Wasser bindet).
Hungerstoffwechsel bezeichnet einen Vorgang des Stoffwechsels der dadurch entsteht, dass der Körper vermehrt Proteine zur Energiebereitstellung nutzt (Extremfall: Marasmus), weil er keine Fettreserven mehr hat. So ein Zustand kann durch Fasten hervorgerufen werden, ist aber nicht zwingend der Fall. Insbesondere das Intervallfasten hat sich als eine überlegene Diätmethode auf dem Markt etabliert (z.B. 10in2, 16/8).
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Audrey TattooZitat
Er kann das nur durch eine Kcal-Überschuss erreichen und wenn man nach dem Fasten wieder zu seinen alten Essgewohnheiten zurückkehrt, dann nimmt man natürlich zu.
Hier weiß ich aus eigener Fastenerfahrung, dass der Körper auch sehr wenige Kalorien nach dem Fasten speichert. Und man wird sehr schnell deutlich "speckiger" nach einer Fastenzeit! Man nimmt demnach nicht einfach Wasser zu, sondern das Körperfett wird mehr.
Theorien sind das eine, praktische Erfahrungen das andere.
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Namja
Sunflower, sie schreibt dass sie einen Tagesbedarf OHNE Sport von ca. 1900 kcal hat (und isst), mit Sport können es gerne mal 3000 sein. Nichts von 2000 an Tagen mit Sport.
Flamechen, wenn es eine logische Matheaufgabe ist, dann erklär mir doch mal wie das mit den Gesetzen der Thermodynamik (-> es gibt kein Perpetuum mobile, Energie muss irgendwo herkommen) übereinstimmt, und mit der Logik unserer Evolution. Wieso sollte der Körper, der Jahezehntausende auf Effizienz optimiert wurde im Normalzustand viel mehr verbrauchen als er eigentlich muss, wenn er das doch problemlos runterregeln könnte (womit neben der Nahrungsbeschaffung mehr Zeit für andere evolutionär sinnvolle Aktivitäten wie Fortpflanzung und das anlegen von Vorräten bliebe)?
Und ja, im Gegensatz zu euch hat Frau Hermann in ihrem Buch seriöse (=in renommierten wissenschaftlichen Journals veröffentlichte) Quellen genannt. Nur schade dass all die Leute die hier kritisieren das Buch nicht gelesen haben.
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NurarihyonGast
Oha, ich wusste nicht, dass ich hier in einen heiligen Krieg hereinplatze. Seriöse Quellen? Echt? Die Frau schafft es nicht mal, sich selbst nicht zu widersprechen.
Man muss wohl einfach diese Ich-brauche-einen-Guru-Mentalität haben, um das nachvollziehen zu können.
Naja, viel Spaß.
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Schaflos
Kraftraining ist zur Abnahme besser geeignet als Ausdauertraining. Letzteres hat natürlich auch seine Berechtigung, aber es treten schnell Trainingseffekte ein. D.h. man entwickelt z.b. durch Übung einen Laufstil, der weniger Energie verbraucht.
Beim (richtigen) Krafttraining baut man Muskeln auf, die den benötigten Grundumsatz steigern, d.h. Essen ohne Hungern und einen schönen Körper noch dazu. Da du das Thema Zeit angesprochen hast und wohl eher kein Bodybuilidng betreiben willst, empfehle ich dir Krafttraining mit deinem Körpergewicht. Dazu brauchst du nicht in ein Fitnessstudio fahren, was immens viel Zeit und auch ein bisschen Geld einspart. 2-4 Stunden die Woche reichen tatsächlich schon aus. Und Angst vor zu einem muskulären Körper bracuhst du auch nicht zu haben, da der ohnehin nicht über Nacht kommt und bei Frauen extrem schwer zu erreichen ist, sodass selbst Bodybuilderinnen ihre Probleme haben, wenn sie sich nicht aufspritzen.
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mittelgrobröhrigZitat
Und man wird sehr schnell deutlich "speckiger" nach einer Fastenzeit!
Fast das erste, was der Körper ohne Energie- und vor allem Eiweißzufuhr abbaut, sind Muskeln - weil sie Energie verbrauchen und der Körper erst ziemlich spät an die Fettdepots geht. Weniger Muskeln = weniger Energiebedarf nach dem Fasten. Deswegen sind auch Reduktionsdiäten auf Kohlenhydratbasis (also FdH mit Low Fat und vielen Nudeln und Reis und so) und ohne ausreichend Eiweiß (mindestens 0,8 - 1,0g pro Kilo Körpergewicht) meiner Meinung nach so ein Schwachsinn, da man sich mit jedem Mal mehr Muskeln wegdiätet. Damit wird man eher skinny fat als vernünftig schlanker
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Paul_Revere
Deswegen die sportliche Aktivität während der Gewichtsabnahme
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blade19Zitat
Fast das erste, was der Körper ohne Energie- und vor allem Eiweißzufuhr abbaut, sind Muskeln - weil sie Energie verbrauchen und der Körper erst ziemlich spät an die Fettdepots geht.
Nein!
ZitatAfter the exhaustion of the glycogen reserve, and for the next 2–3 days, fatty acids are the principal metabolic fuel. At first, the brain continues to use glucose, because, if a non-brain tissue is using fatty acids as its metabolic fuel, the use of glucose in the same tissue is switched off. Thus, when fatty acids are being broken down for energy, all of the remaining glucose is made available for use by the brain.
After 2 or 3 days of fasting, the liver begins to synthesize ketone bodies from precursors obtained from fatty acid breakdown. The brain uses these ketone bodies as fuel, thus cutting its requirement for glucose. After fasting for 3 days, the brain gets 30% of its energy from ketone bodies. After 4 days, this goes up to 75%.[5]
Thus, the production of ketone bodies cuts the brain's glucose requirement from 80 g per day to about 30 g per day. Of the remaining 30 g requirement, 20 g per day can be produced by the liver from glycerol (itself a product of fat breakdown). But this still leaves a deficit of about 10 g of glucose per day that must be supplied from some other source. This other source will be the body's own proteins.
After several days of fasting, all cells in the body begin to break down protein. This releases amino acids into the bloodstream, which can be converted into glucose by the liver. Since much of our muscle mass is protein, this phenomenon is responsible for the wasting away of muscle mass seen in starvation.
However, the body is able to selectively decide which cells will break down protein and which will not. About 2–3 g of protein has to be broken down to synthesize 1 g of glucose; about 20–30 g of protein is broken down each day to make 10 g of glucose to keep the brain alive. However, this number may decrease the longer the fasting period is continued in order to conserve protein.
Starvation ensues when the fat reserves are completely exhausted and protein is the only fuel source available to the body. Thus, after periods of starvation, the loss of body protein affects the function of important organs, and death results, even if there are still fat reserves left unused. (In a leaner person, the fat reserves are depleted earlier, the protein depletion occurs sooner, and therefore death occurs sooner.)
The ultimate cause of death is, in general, cardiac arrhythmia or cardiac arrest brought on by tissue degradation and electrolyte imbalances.
In very obese persons, it has been shown that proteins can be broken down and death from starvation occur before fat reserves are used up.[6] (There is nothing in the study about any of the five subjects dying.)
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Namja
Der Körper baur Muskeln ab wenn er sie entweder nicht verwendet (Inaktivität) oder mangels Protein Zufuhr nicht erhalten kann. Insofern ist es schon richtig, dass es im Interesse des Abnehmenden sein sollte 0.8-1g Protein pro kg gesundes (Fettpolster brauchen kein extra Protein) Körpergewicht nicht zu unterschreiten.